
Am 07.09.2019 lädt die Crew vom Infoladen „Black-Mask“ ab 12:00Uhr in den Infoladen ein. Zu feiern gibt es das fünf jährige bestehen des Infoladen „Black-Mask“ in Finsterwalde. Seit der Eröffnung am 01.09.2014 bietet der Infoladen einen Freiraum und Rückzugsort der frei von Faschismus, Rassismus, Sexismus und Homophobie ist. Der Infoladen bietet damit auch einen öffentlichen Raum für all diejenigen, die sich mit unserer Klasse verbunden fühlen und sich gemeinsam mit uns austauschen und organisieren wollen. In den letzten fünf jahren konnten wir viele Vorträge, Veranstaltungen, Kinos aber auch Konzerte veranstalten und somit einen politischen Gegenpol im tristen Finsterwalde schaffen.
Kommt am 07.09.2019 ab 12:00Uhr vorbei und feiert mit uns gemeinsam. Der Rückblick auf die letzten fünf Jahre und somit der Rückblick auf Jahre kontinuierliche politische Arbeit in Finsterwalde gibt uns Kraft dies in den nächsten Jahren gemeinsam mit euch fortzuführen!
Infoladen „Black-Mask“
Oscar-Kjellberg-Straße 28
03238 Finsterwalde

Am 23.1.2018 fand eine Wohnungsdurchsuchung im Sozialen Zentrum in Magdeburg/ Stadtfeld durch mehr als 50 vermummte Beamte, Spürhunde und einen Polizeihubschrauber statt. Betroffen davon war unser Genosse T., dem vorgeworfen wurde im Juli 2017, zum Zeitpunkt des G20- Gipfels in Hamburg, versucht zu haben ein Polizeirevier mit Gaskatuche anzugreifen. Nach der Durchsuchung wurde der Genosse in Untersuchungshaft genommen. Am 9.2. 2018 musste unser Genosse auf Grund des Druck seiner Anwältin (die Beste der Welt) aus der U- Haft entlassen werden.
Die „streitsüchtig“ war ein in Finsterwalde geborenes Zeitungsprojekt. Das Magazin erchien vom Juli 2011 bis zum März 2013. Es gab 3 Ausgaben, welche sich von der ersten bis zur letzten Ausgabe, sowohl in der Layout- als auch Textqualität, immer weiter gesteigert hatten. An der „streitsüchtig“ haben sich Einzelpersonen und MitgliederInnen der „Organisiserten Anarchist*innen Finterwalde“ beteiligt, aus welchen wir später heraus entstanden sind. Ab der 2. Ausgabe gab es auch Leserbriefe, welche abgdruckt wurden. Die ersten beiden Ausgaben waren vom Layout noch stark subkulturell beinflusst und daher wurde bei der dritten Ausgabe darauf geachtet es für einen breiteren Teil der Finsterwalder Bevölkerung visuell ansprechender zu machen, ohne dabei in der Radikalität des Inhalts Abstriche zu machen.
Am 8. und 9. Mai 2019 legten wir, einmal in Niederlehme (Brandenburg in der Nähe von Königswusterhausen) und in Magdeburg, Gestecke, in Gedenken an diejenigen, die sich dem deutschen Faschismus in den Weg gestellt haben und auch denen, die ihm zu Opfer gefallen sind. In Niederlehme besuchten wir am 8. Mai zusammen mit GenossInnen, die in der Region leben, ein in einiger Arbeit restauriertes Mahnmal des VVN. Das Mahnmal ist den Genossen Karl Scherer, Paul Schulze und Paul Schütze gewidmet. Diese drei Genossen wurden durch Verrat der Gestapo ausgeliefert und in Gefangenschaft hingerichtet. Die Genossen waren in einer Widerstandsgruppe der Region organisiert, welche aus anarchistischen und kommunistischen GenossInnen bestand und Widerstand gegen den Faschismus geleistet hat. Das Mahnmal wurde wie gesagt von ortsansässigen GenossInnen selbstständig restauriert. Ursprünglich sollte das Denkmal abgerissen werden, was von den GenossInnen verhindert wurde. Nach jahrzehntelangem Verfall, welcher schon zu DDR-Zeiten begann, gaben Sie dem Ort neues Leben und erhielten das Andenken an unsere Gefallenen damit aufrecht. Wir waren nun traditionell zum dritten Mal an diesem Ort, weil es unserer Überzeugung nach wichtig ist, auch solchen kleinen Orten und Regionen Beachtung zu schenken, um das Andenken an weniger bekannte WiderstandskämpferInnen aufrecht zu erhalten.
Mit Freude können wir mitteilen das es an folgenden Daten, Vorträge und Diskussionen mit „die plattform“ geben wird:


