PAF: 5 Jahre Infoladen „Black-Mask“

Am 07.09.2019 lädt die Crew vom Infoladen „Black-Mask“ ab 12:00Uhr in den Infoladen ein. Zu feiern gibt es das fünf jährige bestehen des Infoladen „Black-Mask“ in Finsterwalde. Seit der Eröffnung am 01.09.2014 bietet der Infoladen einen Freiraum und Rückzugsort der frei von Faschismus, Rassismus, Sexismus und Homophobie ist. Der Infoladen bietet damit auch einen öffentlichen Raum für all diejenigen, die sich mit unserer Klasse verbunden fühlen und sich gemeinsam mit uns austauschen und organisieren wollen. In den letzten fünf jahren konnten wir viele Vorträge, Veranstaltungen, Kinos aber auch Konzerte veranstalten und somit einen politischen Gegenpol im tristen Finsterwalde schaffen.

Kommt am 07.09.2019 ab 12:00Uhr vorbei und feiert mit uns gemeinsam. Der Rückblick auf die letzten fünf Jahre und somit der Rückblick auf Jahre kontinuierliche politische Arbeit in Finsterwalde gibt uns Kraft dies in den nächsten Jahren gemeinsam mit euch fortzuführen!

Infoladen „Black-Mask“
Oscar-Kjellberg-Straße 28
03238 Finsterwalde

PA: Veranstaltungen mit „die plattform“ am 28. und 29. Mai in Finsterwalde und Magdeburg

Mit Freude können wir mitteilen das es an folgenden Daten, Vorträge und Diskussionen mit „die plattform“ geben wird:

28. Finsterwalde – Infoladen Black Mask (Oscar-Kjellberg-Straße 28) ab 19.00 Uhr

29. Magdeburg – Infoladen Magdeburg-Stadtfeld (Alexander-Puschkin-Str. 20) ab 16.00 Uhr Essen – ab 18.00 Uhr Vortrag

 

Gemeinsame Anreise zur Demonstration am 05.07.18 nach Berlin

Wir wollen eine gemeinsame Anreise mit dem Auto durchführen.

Wir werden uns Donnerstag früh um 6:30 Uhr am Infoladen treffen, zusammen einen Kaffee oder Tee trinken und dann pünktlich um 7:00 Uhr losfahren.

Es gibt noch freie Autoplätze, trotzdem bitten wir jeden dem ein Auto zur Verfühgung steht es mitzubringen. Plant desweiteren Benzingeld mit ein.

Letzte Absprachen werden wir am Mittwoch während der Vokü im Infoladen absprechen.

05.07.18 Demonstration um 10Uhr Wittenbergplatz – Berlin, Infoladen Stadtfeld bleibt!

Am 5.7.18, um 10Uhr, werden wir wieder eine Demonstration zum Hauptsitz der SIMMO-Germany GmbH am Lützoufer 26 durchführen. Starten werden wir am U-Bahnhof Wittenbergplatz und werden dann nach einer Auftaktkundgebung zur SIMMO laufen wo wir dann eine Kundgebung vor ihrem Büro abhalten werden.

Nachdem wir bereits am 17.2.18 eine Kundgebung mit anschließender kurzem Demonstration durchführten war es aus verschiedenen Gründen ruhig um dem Infoladen / Sozialen Zentrum, in Magdeburg Stadtfeld, geworden. Die aktuelle Situation sieht wie folgt aus: Es gibt einen neuen Vorstand des Vereins der den Infoladen gemietet hatte, der aktuelle Mietvertrag ist ausgelaufen und die Verhandlungen wurden abgebrochen da wir Nutzer*Innen die Bedingungen der SIMMO als Untragbar für uns eingestuft haben, es wird aber Miete bezahlt und diese wird auch nicht zurück überwiesen. Es wurde auf mehrere Versuche der Kontaktaufnahme des neuen Vorstandes mit der SIMMO von ihrer Seite aus nicht reagiert. Die einzige Sprache die sie augenscheinlich verstehen ist die der direkten Intervention. So folgte auf einen weiteren unangekündigten Besuch, am 14.5.18, durch Nutzer*Innen des Infoladens bei der SIMMO in Berlin sofort ein Versuch der Kontaktaufnahme mit dem neuen Vorstand. Wir als Nutzer*Innen des Infoladens werden die Kundgebung am 5.7.18 unabhängig des Verlaufes der Gespräche durchführen. Der Kampf um unsere Viertel hört für uns nicht beim Infoladen auf, die soziale Verdrängung von alteingesessenen, armen und unbequemen Menschen hat konkrete Verantwortliche in Politik und Kapital und einer dieser Verantwortlichen ist die SIMMO Germany GmbH.

Wir bitten alle Menschen und Gruppen die auch von Verdrängung betroffen sind um Unterstützung.

Kommt zahlreich und zeigt Solidarität.

Von Magdeburg bis Berlin, Spekulanten den Kampf ansagen!

PAF: Interview vom Infoladen „Black-Mask“

Wer sind Wir?
Wir sind ein kollektiver Zusammenschluss von anarchistisch – kommunistisch geprägten  jungen Menschen aus Finsterwalde. Wir sehen uns alle mit der ArbeiterInnenklasse verbunden, sowie mit allen sozialrevolutionären und antipatriachalen Kämpfen auf der ganzen Welt.

Seit wann gibt es Uns?
Uns gibt es jetzt schon mehrere Jahre, im September 2014 eröffneten wir den Infoladen „Black-Mask“ in der Oscar-Kjellberg-Straße 28. Vorher existierte der Infoladen im „Spätkauf & Infoladen Kollektiv“ welches 2012 in der Langen Straße gegründet wurde.

Was kann man sich unter dem Infoladen vorstellen?
Der Infoladen ist im Grunde ein sozialer Treffpunkt für Gruppen aus verschiedenen  Spektren aus der politischen Widerstandsbewegung, Menschen aus der Nachbarschaft, teilweise geflüchtete Menschen und vor allem Jugendliche. Der Infoladen ist aber auch ein Anlaufpunkt, um sich politisch weiterzubilden und um neue Menschen kennenzulernen, die dieselben Ziele verfolgen.

Warum der Name „Black-Mask“?
Wir haben uns bei dem Namen von der indigenen Befreiungsbewegung in Chiapas – Mexiko, den Zapatisten inspirieren lassen.  Für sie ist die Maske nicht nur ein nützliches Werkzeug zum Selbstschutz, sondern auch ein Symbol gegen die Personalisierung ihres Kampfes. Hinter der Maske kann jeder unterdrückte Mensch stecken, sinngemäß sagen sie

„…wenn ihr sehen wollt wer hinter der Maske versteckt ist, schaut in einen Spiegel und seht euch Selbst an…“

Für uns ist die Idee einer besseren Welt wichtig und diese Idee darf nicht von einzelnen Menschen abhängig sein.

Was gibt es bei Uns und wann haben Wir geöffnet?
Bei Uns im Infoladen „Black-Mask“ bekommt ihr aktuelle Zeitschriften und Bücher aus unterschiedlichen politischen Spektren. Aktuelle Flyer und Plakate, Revolutionsbedarf, Aufkleber und einiges mehr. Wir bieten euch aber auch die Möglichkeit, euch zu treffen und sich auszutauschen oder kleine politische Veranstaltungen durchzuführen. Wir haben für euch jeden Dienstag und Donnerstag von 16:30 Uhr bis min. 18:30 Uhr geöffnet.

Warum ein Infoladen in Finsterwalde?
Finsterwalde ist schon seit dem zweiten Weltkrieg eine antifaschistische Arbeiterstadt, welche sich 1945 durch Widerstandskämpfer teilweise selbst befreite. Die antifaschistische Widerstandsbewegung in Finsterwalde entwickelt sich bis heute immer weiter und prägte bisher viele ArbeiterInnen und Arbeitslose. Wir wollen mit dem Infoladen „Black-Mask“ einen öffentlichen Raum für all diejenigen bieten, die sich mit unserer Klasse verbunden fühlen, aber gleichzeitig bieten wir auch ein Rückzugsort. Mit Rückzugsort meinen wir einen Ort frei von Faschismus, Rassismus, Sexismus und Homophobie, was in der heutigen Gesellschaft an öffentlichen Orten oft gang und gäbe ist.

 Was sind unsere Ziele und warum?
Wir wollen einen sozialen politischen Raum erschaffen, in dem wir als Unterdrückte zusammen kommen können, um uns auf Augenhöhe zu begegnen und miteinander über unsere Probleme ins Gespräch zu kommen. Außerdem wollen wir Infrastruktur zur Verfügung stellen, für Menschen die sich Treffen und Organisieren wollen. Am Wichtigsten aber soll der Infoladen ein Ort des Kampfes sein, in dem wir alle uns gemeinsam selbstorganisieren können gegen Patriarchat, Kapitalismus und Rassismus.

Kontakt und Informationsmöglichkeiten
Die aktuellsten Themen und Veranstaltungen findet ihr auch immer online unter:

  • proletarischeautonomie.noblogs.org
  • infoladenblackmask.noblogs.org

Den Infoladen „Black-Mask“ findet ihr in der Oscar-Kjellberg-Straße 28, 03238 Finsterwalde.
Ihr könnt uns aber auch unter folgender E-Mail Adresse erreichen:

  • infoladen-fiwa@riseup.net

PAM: 13.5.18 Vollversammlung im Infoladen

Am 13.5.18 wird es um 14uhr die Vollversammlung des Infoladens geben. Es wird darum gehen wie die 2. Phase des Kampfes um den Infoladen aussehen kann und was unsere konkrete Vorstellungen dazu ist.

Auswertung der Demonstration zum Erhalt des Infoladens am 31.3.2018

Am Samstag den 31.3.2018 war es also soweit, der offizelle Mietvertrag des Infoladens Stadtfeld endete ohne dass sich die ImmoGermany GmbH,zu den Angebot, die Verhandlung über eine Verlängerung wieder aufzunehmen, geäußert hätte.
Wie schon seit längerem angekündigt und durch Plakate im Kiez und Flyern in den Briefkästen der Nachbarschaft bekannt gegeben, versammelten sich ab 14:00 Uhr ca. 150 Menschen vor dem Eingang des Magdeburger Hauptbahnhofes. Angesichts des Wetters eine recht ordentliche Anzahl. Ebenfalls sehr erfreulich war die Zusammensetzung des Demonstrationszuges. So beteiligten sich neben verschiedenen Magdeburger Gruppen, auch Gruppen und Einzelpersonen aus anderen Städten und dem Umland. Nachdem ein wenig Musik und der Aufruf zur Demonstration abgespielt wurde, setzte sich die Demo Flyer verteilend in Richtung Hasselbach Platz in Bewegung.
Da die Innenstadt an diesem Ostersamstag gut gefüllt war, konnten viele Menschen auf die Problematik der sozialen Verdrängung und der Gentrifizierung aufmerksam gemacht werden und dass trotz des abschreckenden Einsatzes von fast 300 Polizeibeamten. Wärend den Zwischenkundgebungen am Hasselbach Platz und am Alten Markt, welche genutzt wurden um Redebeiträge zu halten, wurden Flyer verteielt und sich sowohl zwischen den DemonstrationsteilnehmerInnen als auch mit PassantInnen ausgetauscht. Dabei wurde einmal mehr deutlich dass die Themen Mietsteigerung und soziale Verdrängung einen großen Teil unserer Gesellschaft stark beschäftigen.
Die Demonstration endete mit einer Abschlusskundgebung vor dem Opernhaus und einem Foto auf den Treppen des selbigen.
Wir sehen den Tag und die Demonstration als Zeichen für den Aufbau des Widerstandes gegen die Verdrängung aus unseren Vierteln und als Endpunkt der ersten Etappe der Kampagne zum Erhalt des Infoladens und dem Kampf gegen die Verdrängung aus Stadtfeld.
Unser Dank gilt Allen die sich an der Demonstration und allen anderen, im Kontext des Infoladen gelaufenen Aktionen beteiligt haben. Ganz besonders Danken wir den Meschen die von Außerhalb angereist sind.
Wie schon erwähnt stellt die Demonstration jedoch nur das Ende einer Etappe im Kampf um den Erhalt des Infoladens dar. Der Infoladen braucht also weiterhin Eure Unterstützung, achtet also auf Ankündigungen und beteiligt Euch weiterhin an Aktionen zum Erhalt und dem Infoladen selbst.

GEGEN MIETWUCHER UND SOZIALE VERDRÄNGUNG!
INFOLADEN BLEIBT! – WIR BLEIBEN ALLE!
STADTFELD BLEIBT PROLETARISCH!