Bündnisaufruf zur Demonstration am 31.3.2018

Aufruf zur Demonstration am 31.3.2018

Vor zwei Jahren wurde der Mietvertrag mit dem Sozialen Zentrum/Infoladen in der Alexander Puschkin Sraße 20. 39108 Magdeburg durch den damahligen „Besitzer“ gekündigt. Der Anlass dafür war der Verkauf des Hauses an die S Immo Germany GmbH (Lützowerufer26, D-10787 Berlin), der Mietvertrag bestand seit 2007.
Auf Grund des zu erwartenden Widerstandspotentials ließ der neue Eigentümer, die S Immo Germany GmbH, sich auf Gespräche auf einen neuen Mietvertrag ein. Als Ergebnis wurde ein auf zwei Jahre befristeter Mietvertrag geschlossen. Der Mietvertrag endet am 31.03.2018.
In dieser Situation versuchten wir mit der S Immo Germany GmbH über eine Verlängerung des Mietvertrages ins Gespräch zu kommen. Diese zeigt jedoch keine Gesprächsbereitschaft.

Das Soziale Zentrum/der Infoladen Magdeburg (Alexander Puschkinstraße 20)

Dieses Projekt entstand im Jahr 2008. Zu einem symbolischen Preis konnte die Ladenfläche angemietet werden. Die Räumlichkeiten wurden in Eigenregie saniert und nutzbar gemacht.
Die sozialen Selbsthilfeprojekte, wie der Sportraum, die wöchentliche
Volxküchen (gemeinsames Kochen zum Selbstkostenpreis bzw. für Menschen ohne Geld kostenfrei), das Sonntagsfrühstück und die Rechtsberatung werden bis heute von vielen Menschen, insbesondere von Leuten mit geringem oder gar keinem Einkommen, wahrgenommen.
Im Infoladen wurden und werden regelmäßig politische und kulturelle Veranstaltungen
organisierten.
Sowohl für linke Gruppen als auch für proletarische Jugendliche ist das Haus sozialer Treffpunkt und politische Heimat geworden.
Das jährlich organisierte Straßenfest mit bis zu 300 BesucherInnen ist Ausdruck der sozialen und kulturellen Akzeptanz des Projekts im Stadtteil.

Stadtfeld

Wir sehen das Problem aber nicht nur auf den Infoladen/Soziales Zentrum beschränkt, sondern sehen es im gesamten Stadtteil. Es findet ein klassenspezifischer Verdrängungsprozess statt. Dieser wird allgemein als Gentrifizierung bezeichnet. Dies bedeutet, dass Menschen mit wenig oder keinem Geld, durch steigende Mieten und andere Schikanen, sich das Leben in Stadtfeld entweder nicht mehr leisten können oder aber regelrecht vertrieben werden. In diesem Allgemeinen Kontext, sehen wir auch die Kündigung des Mietvertrages mit dem Infoladen und die Schikanen gegen die HausbewohnerInnen der Alexander Puschkin Straße 20. Uns ist es wichtig die Demonstration am 31.03.18 auch so zu betrachten, als einen Ausdruck des Kampfes gegen die Aufwertung in Stadtfeld.

Die S Immo Germany GmbH

Der jetzige Eigentümer, die S Immo Germany GmbH, hat ihren Sitz in Berlin am Lützowerufer 26. Die S IMMO macht Gewinne im mehrstelligen Millionenbereich, sie verwendet dazu eine übliche Strategie von Immobilienfirmen. Sie kauft hauptsächlich billig und oft in Universitätsstädten, Häuser die in Stadtteilen liegen die als attraktiv und alternativ gelten. Um diese dann schlecht zu sanieren und so einen Vorwand zur Mietsteigerung oder besser gesagt zur Verdrängung der Altmieter zu haben.
Im Falle des Infoladens führt die S IMMO außerdem eine Falschinformationskampange um die Nachbarschaft und Öffentlichkeit auf ihre Seite zu ziehen und den Infoladen in ein schlechtes Licht zu stellen. So wurde zum Beispiel behauptet, dass die anderen MieterInnen des Hauses in der Alexander Puschkin Straße 20 sich von den NutzerInnen des Infoladens belästigt fühlen würden, was diese in einem offenen Brief entschieden zurückgewiesen haben. Ein anderes Beispiel wäre die Behauptung, dass es eine Kindertagesstätte als Nachmieter der Räumlichkeiten des Ladens geben würde. Jeder Mensch der den Grundriss der Räumlichkeiten des Infoladens kennt, weiß wie denkbar ungeeignet (allein von der sanitären Situation her) diese für eine Kindertagesstätte wären.

Die Hausdurchsuchung am 23.01.18,

war eine direkte Einflussnahme der Polizei und der Stadt, um sich ein unliebsames soziales Projekt vom Hals zu schaffen. Oder um noch in eine andere Richtung zu denken, der Staat garantiert mit seinem Handeln einen ungestörten Ablauf für jene Kapitalisten welche mit unserem Recht auf Wohnraum Profite erzielen (wie das auch schon beim AJZ Alex der Fall gewesen ist). Dabei ist diese Razzia, nur die jüngste Aktion der Repressionsbehörden, so wissen wir, das im Januar mindestens eine Person aus der Nachbarschaft des Infoladens, vom Verfassungsschutz angesprochen wurde, mit dem Ziel Informationen über den Infoladen zu bekommen und diese Person als Spitzel anzuwerben.

Dieser Polizeiüberfall zielte auf die Zerschlagung oder zumindest Schwächung der Hausgemeinschaft sowie auf eine Endsolidarisierung und Diskreditierung im Stadtteil und der Nachbarschaft ab.

31.03.18 (Tag X)

Mit der Demonstration wollen wir ein kämpferisches Zeichen setzen. Gegen die Verdrängung unserer Klasse aus dem Viertel und für den Erhalt des Infoladens. Wir werden, falls es zu keiner Verlängerung des Mietvertrages kommt, den Laden nicht verlassen und rufen die Nachbarschaft auf, auch in dieser Zeit die Angebote des Infoladens zu nutzen und uns zu unterstützen!

Gemeinsam gegen Mietwucher und Verdrängung kämpfen!
Für den Erhalt der Nachbarschaft!
STADTFELD BLEIBT PROLETARISCH !!!

PAF: Scheinbesetzung in Finsterwalde

Folgender Flyer wurde uns zugesandt mit der bitte diesen zu veröffentlichen.

Wir als „Proletarische Autonomie Finsterwalde“ solidarisieren uns mit den Aktionen der „Anarchisten Finsterwalde“. Auch wir stehen im Kampf gegen die Verdrängung unserer Klasse durch den steigenden Modernisierungswahn der so langsam die letzten Provinzen erreicht hat. Dies macht den städteübergreifenden Zusammenhalt umso wichtiger um gemeinsam einen effektiven Kampf für unsere Klasse führen zu können. In den nächsten Wochen werden wir hier eine aktuelle Analyse und Aussicht zur Verdrängung speziell in Finsterwalde veröffentlichen. Verteidigt eure Wohn- und Freiräume! Solidarisiert euch mit den sozialen Kämpfen auf der ganzen Welt!

Klassenbewusstsein entwickeln – Klassenkämpfe entfalten – Proletarische Autonomie erkämpfen!!!

Flyer der „Anarchisten Finsterwalde“

Bericht zu unseren Aktivitäten rund um den Tag der politischen Gefangenen

Am 16.3.2018 fand eine Gemeinsame Veranstaltung der Proletarischen Autonomie Magdeburg und Finsterwalde statt. Im Rahmen der „Back to Politics“ Aktionstage hielt die PAM in Finsterwalde einen Vortrag zur Geschichte und Entwicklung Stadtfelds, der aktuellen Situation des Infoladens, zur Demonstration am 31.3.18 und der Repression in Magdeburg und speziell gegen den Genossen Toni. Die Veranstaltung fand in einer lockeren Atmosphäre statt. Über ein Projektor wurden Fotos aus Stadtfeld gezeigt. Dazu gab es eine leckere Volxküche. Es waren ca. 10 Personen anwesend.

Am 17.3.2018 haben wir uns an den Demonstrationen in Hamburg und Hannover beteiligt. In Hamburg zur „Gemeinsam gegen Repression“ – Demonstration und in Hannover zu den bundesweiten Newroz-Fest. In Hamburg haben sich ca 1500 Menschen zusammen gefunden. Wir hielten einen Redebeitrag zur aktuellen Repression in Magdeburg gegen den Genossen Toni und den Zusammenhang mit der Kündigung des Infoladens Magdeburg Stadtfelds. In Hannover haben wir uns als Teil des Solidaritätsbündnisses Kurdistan – Magdeburg an der Demonstration in Solidarität mit dem Widerstand in Afrin beteiligt und so zusammen mit zehntausenden Menschen, unsere Solidarität auf die Straße getragen.

Am 18.3.2018 haben wir uns zusammen mit anderen Gruppen zu einer Kundgebung vor der JVA Burg zusammen gefunden. Trotz der Minusgrade und der schlechten Erreichbarkeit, der JVA, kamen trotzdem ca. 35 Menschen zusammen. Es wurden Redebeiträge verlesen und Musik abgespielt. Des weiteren wurde ein Telefonat mit Andreas Krebs, einem rebellischen Gefangenen, geführt und dieses über den Lautsprecherwagen abgespielt . Andreas der momentan in der JVA Burg ein sitzt hat uns über seine aktuelle Situation informiert und allen Anwesenden für die Unterstützung gedankt. Andreas werden dringend benötigte Untersuchungen/Behandlungen in Magdeburger Krankenhäuser, von diesen, verwehrt. Aber allein schon die Überführung dorthin wird von der Anstaltsleitung verweigert. Die Anstaltsleitung begründet dies mit dem Mangel an Einsatzkräften, da sie Andreas wegen angeblicher Fluchtgefahr nur mit Kräften des Sondereinsatzkommandos überführen könnten. Und so wird Andreas seine gesundheitliche Unversehrtheit aufs Spiel gesetzt. Aber das die herrschende Klasse sich nicht an ihre eigenen Gesetze, ihrer bürgerlich parlamentarischen Demokratie, hält ist nichts neues und auch nicht verwunderlich. Neben zwei Redebeitrages des Roten Aufbaus Burg, wurde von Mitgliedern der Proletarischen Autonomie Magdeburg der Aufruf des Netzwerkes Freiheit für alle politischen Gefangenen verlesen dessen Teil wir sind. Des weiteren informierten wir kurz über die Demonstration am 31.3.18 zum Erhalt des Infoladens Magdeburg Stadtfelds und zu den kommenden Aktivitäten im Rahmen des Solidaritätsbündnisses Kurdistan – Magdeburg, in Solidarität mit dem Widerstand in Afrin.

Am Abend des 18.3.18 wurden außerdem die Insassen der Jugendvollzugsanstalt Halle/Raßnitz mit Feuerwerk und Parolen gegrüßt.

Wir bedanken uns bei allen Menschen die an der Kundgebung teilgenommen haben und speziell auch bei den GenossInnen die Extra aus anderen Städten angereißt gekommen sind.

Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!

Freiheit für Tim, Andreas und Steve!

Drinnen und Draußen ein Kampf!

PAM: Redebeitrag zur Solidaritätsdemonstration für Afrin am 10.3.18

Freunde, GenossInnen und Genossen,

seit mehreren Wochen greift die zweitgrößte Nato Armee, die Türkei, den Kanton Afrin, Teil der Freien Föderation Nordsyrien – Rojava an und genießt dabei den Schutz und die Unterstützung ihrer NATO-Partner wie der USA oder der BRD. Außerdem trieft sie Absprachen mit der EU, Russland, Iran. Die Liste der Staaten ließe sich fast Beliebig fortsetzen.

Für uns als Revolutionäre in der BRD heißt die Aufgabe Solidarität, wir müssen die deutsche Kriegsmaschinerie behindern, Seite an Seite mit unseren kurdischen GenossInnen stehen in Anbetracht der Reaktion und Repression die der Staat gegen alle revolutionären Kräfte hier in der BRD entfaltet. Der Krieg gegen Afrin beginnt hier, im Gefechtsübungszentrum – Schnöggersburg, in der Altmark, unweit von Magdeburg, trainieren sämtliche Nato-Armeen, also auch die Türkei, die urbane Aufstandsbekämpfung und hybride Kriegsführung.
Hunderte Leopard 2 Panzer und unzählige Handfeuerwaffen aus deutscher Produktion sind im Krieg gegen die Bevölkerung von Afrin im Einsatz. Mit dem §129b, der laut deutschem Recht die Mitgliedschaft, Unterstützung oder Werbung einer ausländischen, terroristischen Vereinigung bestraft, werden dutzende Revolutionäre aus Kurdistan oder der Türkei in deutsche Gefängnisse gesperrt. Mit Zuckerbrot und vor allem der Peitsche geht der deutsche Staat, seit Jahrzehnten, gegen die kurdische Bewegung hier vor Ort vor. Sie Erlaubt nach vorläufigen Verbot wieder die Flaggen der YPG-YPJ um gleichzeitig die Verlagsräume des Mezopotamia Verlages, wegen PKK Verdacht zu durchsuchen und das zentrale Newroz-Fest in Hannover zu verbieten. Der Faschismus zeigt auch im Europa seine ersten zarten Triebe, wir können es bloß immer wieder wiederholen. Parlamentarismus und Faschismus sind 2 Seiten der gleichen Medaille. Des Kapitalismus.

Der Revolution in Kurdistan-Rojava ist eine Internationalistische. Hunderte Revolutionäre aus aller Welt sind nach Rojava gegangen um von der Revolution zu Lernen, der Revolution ihr Wissen zu geben, sie zu Verteidigen und für sie zu Kämpfen!

Noch vor dem Angriff auf Afrin, bombardierte der türkische Staat Gebiete in Rojava, bei solch einer Bombardierung wurde Anton Leschek, Kampfname Zana Ciwan am 26.11.2016 ermordet. Zana Ciwan ging von Magdeburg aus nach Rojava um die Revolution dort zu verteidigen und kämpfte in den Reihen der Volksverteidigungseinheiten YPG gegen den Islamischen Staat.

Am 6. 3. 2018, vor 4 Tagen also, wurde der Isländische Anarchist Haukur Hilmarsson Kampfname Sahin Hosseini durch Artillerie Beschuss in Afrin ermordet. Er kämpfte an der Front in Afrin in den Reihen des Internationalen Freiheits Batallions. Trotz aller Versuche seiner Genossen konnte, wegen des Massiven Beschusses der türkischen Armee, sein Leichnam nicht geborgen werden

Ivanna Hoffman war als Revolutionärin nach Rojava gegangen um unter der Flagge der MLKP für die Befreiung der Frau und für den Kommunismus zu kämpfen als sie am 7.3.2015 durch den Islamischen Staat ermordet wurde. Dieser Islamische Staat Kämpft nun unter anderen Namen für die Türkei.

Dies sind nur 3 der vielen Internationalen Märtyer die im Kampf für die Revolution gefallen sind. Ganz zu schweigen von den hunderten von Märtyrern aus den Reihen der YPG-YPJ, der SDF und all der anderen revolutionären Kräfte. Der Wahre Grund des Angriffes der faschistischen Türkei ist die Zerschlagung dieser fortschrittlichen Revolution. Es ist ein Imperialistischer Angriff auf die Errungenschaften die in Rojava erkämpft wurden. Frauenbefreiung, Selbstorganisation, Rätestrukturen und Autonomie!

Wir dürfen nicht zulassen das der türkische Faschismus Erfolg hat. Dafür müssen wir hier in der BRD eine neue Front errichten die sowohl auf die Türkei als auch ihren Partner die BRD Druck ausübt und so unsere GenossInnen in Afrin entlastet werden.

Schulter an Schulter gegen den Faschismus!

Es lebe der Widerstand in Afrin! – Şehîd namirin!

8.März 2018: Aufruf der kurdischen Frauen Magdeburgs zum Frauenkampftag

Wir veröffentlichen hier, in Solidarität mit den kurdischen Frauen Magdeburgs, ihren Aufruf zum 8.März 2018.

Wir unterstützen den Aufruf und rufen dazu auf sich an der Demonstration am 8.März 2018 um 17.00uhr, Start Alten Markt, zu beteiligen.

Ohne die Freiheit der Frauen, gibt es keine Freiheit des Volkes.

Wir, die Frauen der kurdischen Bewegung, aus Magdeburg, grüßen alle widerständigen Frauen weltweit, unsere GenossInnen in den Gefängnissen und besonders unser Volk und unsere Frauen in Afrin, die zurzeit gegen den Faschismus und die Besetzung des türkischen Staates kämpfen.

Dieser Tag, der 8. März, wurde 1977 offiziell von der UN als „internationaler Frauentag“ anerkannt. Aber lasst uns euch daran erinnern, dass es keine Frage der Dankbarkeit war, dass uns dieser Tag zugesprochen wurde.
Es war unser eigener Verdienst und das Ergebnis eines globalen Kampfes und Widerstandes der Frauen gegen Ausbeutung, Feminizide und Faschismus.

Heute ist der Tag, an dem mehr als 100 Frauen von ihrem Boss zu Tode verbrannt worden sind, als sie am 8. März 1857 in New York für ihre Arbeitsrechte in den Streik getreten sind.
Heute ist der Tag aller revolutionären Frauen, darunter Clara Zetkin, welche 1910 in der Zweiten Internationalen Konferenz der Sozialistischen Frauen den 8. März als Tag der internationalen Arbeiterinnen vorschlug.
Heute ist der Tag der kurdischen Frauen – von den Guerilla-Kämpferinnen in den Bergen bis zu ihren an den Waffen stehenden Müttern in Afrin, die uns mit ihrem alten Erbe daran erinnern, dass die Menschen einst in Natur-Gesellschaften lebten, unter der Leitung freier Frauen in selbstorganisierten Strukturen und im Einklang mit ihrer natürlichen Umgebung.
Heute ist der Tag jeder einzelnen Frau, die für soziale Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit kämpfte und immer noch kämpft.

Wir sind das Ergebnis dieses tausende Jahre alten Kampfes von Frauen gegen das patriarchale und kapitalistische System. Ein System, das die gesamte Gesellschaft durch die systematische Versklavung von Frauen in Ketten legt. Ein unmenschliches System, das uns massakriert, uns ausbeutet, uns vergewaltigt, uns mundtot macht, uns einsperrt, aus Frauen Objekte macht und für welches Menschen und die Natur nur ein Teil mehr seines kapitalistischen Markts sind.

An diesem Tag müssen wir all dieser Geschichte gedenken, die die Herrschenden versucht haben mithilfe verschiedener Methoden zu verstecken. Heute sind diese Methoden der Neoliberalismus und die Assimilation (Gleichmachung) der Kämpfe durch die „Sozialdemokratie“.

Wir werden das Patriarchat nicht bekämpfen, indem wir Frauen dem sozial dominierenden männlichen Standard gleichmachen. Die Befreiung der Frau wird sich nicht automatisch nach der Zerstörung des Kapitalismus oder des Staates vollziehen.
Wir glauben, dass der wahre Sieg über das Patriarchat einzig möglich ist durch einen gemeinsamen und revolutionären internationalen Frauenkampf, der in der Lage ist, diese 5000 Jahre alte männlich dominierte Mentalität, die der Gesellschaft auferlegt wurde, zu verändern, indem sie genau jetzt eine wahre Alternative und selbst-organisierte Strukturen aufbaut, welche den Kapitalismus und die Nationalstaaten in Frage stellen, und gemeinsam für die soziale Revolution kämpfen durch die Revolution der Frauen.

Der Widerstand in Afrin und das Beispiel der Revolution in Rojava festigen den Sieg des historischen Widerstandes, der der 8. März bedeutet.
Ein Widerstand, in welchem die kämpfenden Frauen in Afrin die letzte Seite schreiben und welche einmal mehr allen unterdrückten Menschen auf der Welt zeigen, dass ein organisierter Kampf und Selbstverteidigung der einzige Weg in Richtung Freiheit sind.

Afrin zu verteidigen bedeutet, die Revolution der Frauen zu verteidigen.
Gegen das Patriarchat, Kapitalismus und Faschismus!
Lang lebe der Widerstand in Afrin!
Lang lebe der Widerstand der YPG/YPJ!
Jin Jiyan Azadî!

 

Demostration und Stände am 8.März 2018, ab 17.00 Uhr am Alten Markt in Magdeburg.

10.03.18 Afrin-Demonstration: Aufruf des Solidaritätsbündnis Kurdistan – Magdeburg

Solidarität mit Afrin – Frieden für Kurdistan

Am *10.3.18, um 14 Uhr Startpunkt Opernplatz*, gehen wir gegen den imperialistischen Angriffskrieg der Türkei, gegen die Region Afrin in Rojava, gemeinsam auf die Straße . Die nationalistische Türkei führt dort seit Wochen einen rücksichtslosen Krieg unter anderem mit Waffen aus der BRD. Verschiedene imperialistische Staaten wie die USA, Russland, Iran, Türkei, Israel und die Europäische Union kämpfen um die Vorherrschaft in dieser Region, die Leittragenden sind wie immer die Zivilbevölkerung.

Wir fordern ein Stopp der Kriegshandlungen gegen die Zivilbevölkerung!
Wir fordern ein Ende des Krieges gegen Afrin und die Rojava Revolution!
Wir fordern ein Ende des Verbots der Flaggen der YPG und YPJ!
Hoch die internationale Solidarität!

 

Solidaritätsbündnis Kurdistan-Magdeburg