Aufruf zur LL-Demonstration 2020: Fight & Remember! – In Gedenken an die ermordeten Genoss*innen!

In diesem Januar jährt sich bereits zum 101. Mal die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, den Gründer*innen der KPD. Ihre Mörder rekrutierten sich aus ultrareaktionären Freikorps im Dienste des deutschen Kapitals. Diese paramilitärischen Gruppen aus ehemaligen Soldaten, reaktionären Studenten und anderen Freiwilligen wurden durch die ehemalige Oberste Heeresleitung und der sozialdemokratischen Regierung zur Bekämpfung der im Zuge der Novemberrevolution 1918 erstarkenden kämpferischen proletarischen Bewegung aufgestellt. Angetrieben von fanatischem Antikommunismus, Nationalismus und Antisemitismus wurden die Freikorps als Fronttruppen gegen die proletarischen Aufstands- und Streikbewegungen der Jahre 1918 bis 1920 eingesetztund ermordeten noch viele weitere Menschen. Sie vergossen neben dem Blut von Luxemburg und Liebknecht auch das von vielen weiteren Genoss*innen und Kämper*innen.

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Frauen*vernetzung Magdeburg: Gewalt an Frauen hat System – zurückschlagen statt wegsehen!

Wir dokumentieren hier die Erklärung der Frauen*vernetzung zum 25.11.2019. Die Originalerklärung und noch mehr Fotos ihrer Aktionen könnt ihr hier finden: https://jedertagistkampftagmd.noblogs.org/aktivitaten/

Am 25. November jeden Jahres demonstrieren weltweit Frauen gegen die Gewalt, der wir tagtäglich ausgesetzt sind. Hier in Magdeburg haben wir deshalb in der Nacht vom 24. auf den 25. November in Stadtfeld und der Innenstadt in Form von Plakaten Botschaften** hinterlassen, die die grausamen Fakten zu Gewalt an Frauen* hierzulande wiedergeben und den Zusammenhalt von Frauen* fordern. Des Weiteren haben wir uns bei Dunkelheit zu einem Kiezspaziergang getroffen, um uns die Nacht und die Straßen wieder anzueignen. Vorneweg wurden vergangene Fälle von Angriffen auf Frauen hier in der Öffentlichkeit und der Aufruf wiedergegeben. Außerdem wurde die Erklärung der YPJ Generalkommandantur anlässlich des 25. Novembers verlesen. Während des Spaziergangs selbst wurde weitläufig gestickert und plakatiert. Am Spaziergang teilgenommen haben ca. 20 Frauen*. Wir beendeten den Spaziergang mit einem gemeinsamen Foto.

Wir sagen, Frauen, haltet zusammen und wehrt euch. Denn ein Angriff auf EINE ist ein Angriff auf uns ALLE.

27.11.2019

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1) Täglich werden in Deutschland 440 Frauen vergewaltigt. 437 der Täter werden niemals zur Rechenschaft gezogen.

2) Jeden dritten Tag versucht in Deutschland ein Mann seine Partnerin zu töten. An jedem dritten Tag gelingt es.

3) Jede dritte Frau in Europa erfährt in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt. Tatort ist meist das eigene Zuhause.

30 Jahre Gefangenen Info-Tour | Magdeburg & Finsterwalde

Veranstaltung zu 30 Jahre „Gefangenen Info“

Seit nun mehr als 30 Jahren begleitet das Gefangenen Info (GI) die Kämpfe der politischen, revolutionären, rebellischen und sozialen Gefangenen. Eine Zeit, in der das GI etliche Formen des Widerstandes begleitet hat. Es stellt eine Plattform für vielfältige Diskussionen unter den Gefangenen im Knast, als auch in der Bewegung außerhalb dar. Eine Zeit, in der das GI selbst immer wieder Ziel staatlicher Angriffe wurde. Mit über 30 Verfahren versucht die bürgerliche Klassenjustiz das GI tot zu kriegen.

Ausgangspunkt des GI war der Hungerstreik der Gefangenen der RAF und des antiimperialistischen Widerstands im Februar 1989.

Gefangene und Angehörige der Eingesperrten beschlossen, eine Informationsschrift über den Verlauf des Streiks und den gesundheitlichen Zustand, sowie über die Ziele der Gefangenen herauszugeben. Das erklärte Ziel lautete „unzensiert über die Situation der Gefangenen zu berichten und die Solidaritätsarbeit zu unterstützen“. Das Hungerstreik Info – das als Produkt dieser Diskussion entstand – unterstützte ab der 1. Ausgabe am 16. Februar 1989 die Gefangenen durch die Verbreitung der Infos und Erklärungen der Gefangenen. Wöchentlich teilweise in tausendfacher Auflage.

Das Hungerstreik Info setzte die Arbeit auch nach dem Hungerstreik fort und benannte sich in der Folge ab der Nr. 15 (vom 25. Mai 1989) in Angehörigen Info (AI) um.
Als Folge des Ausscheidens vieler Angehöriger der RAF-Gefangenen (aufgrund gesundheitlicher Gründe) wurde das AI dann 2005 mit der Ausgabe 305 in Gefangenen Info umbenannt.

Seit 2009 wird das GI vom „Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen“ herausgegeben.

Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen

Termine Magdeburg & Finsterwalde:

Magdeburg:
09.11.2019 – ab 19:00Uhr – Infoladen Stadtfeld
A. Puschkin-Straße 20

Finsterwalde:
21.11.2019 – ab 19:00Uhr – Infoladen „Black-Mask“
Oskar-Kjellberg-Straße 28

PAM: Auswertung der Kampange zum 3.Oktober 2019

Anlässlich des 3.Oktobers 2019 hatten wir einige Aktivitäten geplant, um auf die zunehmende Gentrifizierung Magdeburgs und speziell Stadtfelds aufzuklären . Dabei wollten wir Möglichkeiten bieten, zusammen zukommen und gemeinsam über Formen des Widerstandes zu diskutieren.
Ein weiteres Anliegen war uns, sich mit den Folgen der Einverleibung der DDR in den Staat BRD auseinanderzusetzen und den Nationalfeiertag fernab von Freudentaumel mit unseren eigenen Inhalten zu füllen.

Die meiste Arbeit ist dabei in die „Magdeburger Volksstimmung“ , eine neue Zeitung in Magdeburg, geflossen. Die Volksstimmung hat die Funktion eines Blattes, mit welchem wir unsere Inhalte nach außen kommunizieren können und welches das Thema Gentrifizierung auf mehreren Seiten umreißt. Die erste Ausgabe hatte eine Auflage von mehreren tausend Stück und wurde hauptsächlich in Stadtfeld verteilt.

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Frauen*vernetzung Magdeburg: Das in:takt: Kein Freiraum, sondern ein Instrument der Aufwertungspolitik

Wir dokumentieren hier das Statement, einiger Frauen, aus der Frauen*vernetzung Magdeburg. Das Originalstatement könnt ihr auch auf der offiziellen Homepage der Frauen*vernetzung lesen.

Das in:takt: Kein Freiraum, sondern ein Instrument der Aufwertungspolitik

– Warum wir unsere Buchungsanfrage für einen Frauen*stammtisch zurückzogen.

Magdeburg, den 16.Oktober 2019

Wiederholt haben Gruppen aus dem feministischen, antirassistischen und umweltpolitischen Spektrum das in:takt im Breiten Weg 28 als Veranstaltungsort genutzt. Doch das Projekt, welches sich als alternativer und unkommerzieller Freiraum verkauft, ist in Wirklichkeit Instrument einer Aufwertungspolitik von Stadt, Immobilienbesitzern und Unternehmern.

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Krieg dem Krieg – Freiheit für Rojava

Die türkischen Besatzungstruppen, unterstützt von ihren NATO-Partnern, haben vor ein paar Tagen mit ihren Angriff auf Rojava – Nordostsyrien begonnen.

Es gibt weltweit Aktionen gegen diesen Imperialistischen Krieg. Folgt folgenden deutschsprachigen Kanälen, um aus seriösen Quellen informiert zu sein und über Aktionen bescheid zu bekommen.

Solidaritätsbündnis Kurdistan – MagdeburgTwitter

Lower Class MagazineTwitter

Autonomie MagazinTwitter

re:volt magazineTwitter

ANF Deutsch

Riseup 4 Rojava Twitter

Von dort kommt ihr auch auf noch weitere Quellen.

Lassen wir den Widerstand nicht abrechen. Beteiligt euch an den Aktionen.

Hoch die internationale Solidarität!

PAM: Aufruf zum 3.Oktober 2019 – Mieten runter, Löhne rauf!

Der 3. Oktober wird deutschlandweit als Tag der Einheit gefeiert. Doch diese gefeierte „Einheit“ brachte auch viele negative soziale Auswirkungen mit sich. Eine davon ist der Ausverkauf der Wohnungen und die damit einhergehende Verdrängung. Wir wollen diesen Nationalfeiertag mit unserem Inhalt füllen – entgegen herrschender Geschichtsschreibung Deshalb rufen wir zur „Mieten runter – Löhne rauf“- Kundgebung am 3. Oktober 2019 um 13:00 Uhr am Olvenstedter Platz auf. Für Mittagessen und Getränke ist gesorgt.

Zu den signifikantesten sozialen Auswirkungen nach der Wende zählt wohl die hohe Arbeitslosigkeit, die durch den Wegzug und Zusammenbruch der Industrie entstand. Außerdem kämpfen Menschen heute immer noch um Anerkennung ihrer in der DDR erworbenen Berufsabschlüsse. Alles fing mit der Treuhand an: Per Einigungsvertrag hat die Bundesrepublik im Oktober 1990 damals das Vermögen und die Schulden der DDR übernommen. Die Aufgabe, das DDR-Vermögen zu privatisieren, hatte die Treuhandanstalt. Diese Treuhand war verantwortlich für den Ausverkauf der Volkswirtschaft. Von Korruption durchzogen, übernahmen hauptsächlich westdeutsche und ausländische Firmen die ehemaligen Volksbetriebe.

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PAM: Aktivitäten zum 3. Oktober 2019

Rund um den 3. Oktober werden wir verschiedene Aktionen durchführen. Wir laden alle Menschen ein zahlreich teilzunehmen.

Mittwoch, 4. September, 16 Uhr – Infostand, mit Verpflegung, am Olvenstedter Platz.

Mittwoch, 18. September, 16 Uhr – Infostand an der Einkaufspassage auf der Großen Diesdorfer Straße in Stadtfeld West

Donnerstag, 3. Oktober, 13 Uhr – „Mieten runter – Löhne rauf“ Kundgebung am Olvenstedter Platz. Für Mittagessen und Getränke ist gesorgt.

PAM: Magdeburger Volksstimmung erschienen

Seit dem ersten September gibt es eine neue Zeitung in Magdeburg. Die Magdeburger Volksstimmung. In der ersten Ausgabe wird sich mit der aktuellen Situation der Mieter*Innen Magdeburgs beschäftigt. Desweiteren befinden sich ein Beitrag zur aktuellen Enteignungsdebatte, Mikroappartments und ein kleiner Text der Kiezkommune Berlins in der Zeitung.

Weitere Anregungen, Kritik oder Leserbriefe sind gerne erwünscht.

Download: MD-Volksstimmung

Kontakt: md-volksstimmung[ät]riseup.net