PAM: 13.5.18 Vollversammlung im Infoladen

Am 13.5.18 wird es um 14uhr die Vollversammlung des Infoladens geben. Es wird darum gehen wie die 2. Phase des Kampfes um den Infoladen aussehen kann und was unsere konkrete Vorstellungen dazu ist.

PAF: Kranzniederlegung zum 73. Jahrestag der Befreiung der Stadt Finsterwalde vom Hitlerfaschismus am 24.April 2018

Anlässlich des 73. Jahrestages der Befreiung der Stadt Finsterwalde durch die Truppen der Roten Armee und den Antifaschistischen Widerstandskämpfern fanden wir uns am ehemaligen VVN Denkmal der Stadt Finsterwalde zusammen, um diesem ehrwürdigen Ereignis zu gedenken. Es wurde ein Kranz mit der Aufschrift  “ Zum Gedenken der Opfer von Faschismus und staatlichen Terror “ niedergelegt. Dazu noch einige Kerzen entzündet und platziert.

Vielen Dank an alle Beteiligten!

Erinnern heißt Kämpfen!

PAM: 1.Mai in Magdeburg

Heraus auf die Straße, heraus zum 1.Mai! Stehen wir gemeinsam auf gegen kapitalistische Ausbeutung, imperialistische Kriege, gegen Rassismus und Frauenunterdrückung. Setzten wir zusammen mit millionen Menschen überall auf der Welt ein klares Zeichen für die klassenlose und herrschaftsfreie Weltkommune.

Kommt zahlreich am internationalen Kampftag unserer Klasse zur Demonstration am 1.Mai um 9:30 Uhr auf den Domplatz (Magdeburg). Bringt mit uns revolutionäre Parolen, die Wut der Ausgebeuteten und Unterdrückten in die Gewerkschaftsdemonstration.

Klassenbewusstsein entwickeln,

Klassenkämpfe entfalten,

Proletarische Autonomie erkämpfen!

Knastkämpfe im Italien der 1970er und Anfang der 1980er Jahre- Teil I

Wir veröffentlichen hier den ersten Teil unserer Einführungsreihe in italienische Knastkämpfe der 1970er und 1980er Jahre. Die Textreihe wird nach und nach im GefangenenInfo veröffentlicht und erst nach der Veröffentlichung in dieser, hier Online veröffentlicht.

Mit diesem Text werden wir uns mit der Geschichte der Knastkämpfen in Italien in den 1970er beschäftigen. Dafür werden wir einen kurzen geschichtlichen Überblick über die gesellschaftlichen Entwicklungen geben, deren Klassenkämpfe und Organisierungen, sowie den daraus resultierenden Auseinandersetzungen in den Gefängnissen.

In der Mitte der 1960er Jahren entwickelte sich in den USA ein gesellschaftlicher Aufbruch, der die ganze Welt erfassen sollte, so auch in Italien. Diese Bewegung die in Europa ihren Höhepunkt im Pariser Mai 1968 fand wird heute als ´68er bezeichnet. Durch die Ablehnung des Vietnamkrieges verbreitete sich das Bewusstsein über die Notwendigkeit einer radikalen Gesellschaftskritik, die auf der ganzen Welt unterschiedliche Widerstandsformen hervorbrachte. Die Bewegungen in Aufbruch hatten auch in Italien das gemeinsame Prinzip der Ablehnung von Autorität und Macht der Herrschenden, somit einen gemeinsamen Feind. In den Schulen und Universitäten kritisierten die Schüler und Studenten die Vorurteile der Lehrer, sowie den Aufbau und die Ausrichtung der Lehrpläne und Institutionen. In den Fabriken kämpften die ArbeiterInnen gegen ihre Ausbeutung und verweigerten die Arbeitsnorm. Auch die Rolle der Frau und ihre Bevormundung durch den Mann wurden kritisiert. Die gemeinsamen Ziele aller Teile dieser Bewegung war die Verbesserung der Gesellschaft unter dem Prinzip der Gleichheit und Partizipation von allen an Entscheidungen, der Eliminierung von gesellschaftlicher Unterdrückung und Rassendiskriminierung. Es rebellierten natürlich auch die Gefangenen(die Gefängnisse wurden in Italien noch wie zur Zeit des Faschismus geführt), welche neben Verbesserungen der Knastbedingungen das Recht auf Versammlungen forderten. Sie wollten Kommissionen, welche die gesamte Aktivität in den Gefängnissen überwachen sollten. Es wurden Besuche ohne Einschränkungen gefordert, die Abschaffung der Zensur, das Recht auf sexuelle Beziehungen und vieles mehr.

Es entwickelte sich auch in Italien, was weltweit als „neue linke“ (NEW LEFT) bekannt wurde, eine radikale Linke für die es sehr wichtig war, sich auf die Kämpfe in der dritten Welt zu beziehen, auf die Revolutionen im arabischen Raum, in Asien, Afrika, Süd- und Mittelamerika .

Am 24. Januar 1966 wurde in Trento zum ersten Mal durch Soziologie Studenten eine Italienische Universität besetzt. Die Besetzungen und Proteste häuften sich in ganz Italien. Die Studenten kritisierten die „Barone“, ihre Dozenten und forderten kostenlosen Unterricht für alle (im Besonderen für Jugendliche aus ärmeren Familien). In der Fakultät in Trento war es nicht möglich auch nur einen Kurs durchzuführen da diese dauerhaft besetzt war.

1969 begann eine Welle von großen und kleinen Streiks in den Fabriken, welche sich mit der Bewegung der Studenten verschmolz. Es ging also von Studentenprotesten, die zum größten Teil von den bürgerlichen Medien ignoriert wurden, zu Forderungen der ArbeiterInnen. Die Anwesenheit von jungen ArbeiterInnen an der Seite der StudentInnen charakterisierte die italienische 68er Bewegung. Im Allgemeinen herrschten viel Solidarität und Austausch, weil die StudentInnen verstanden, dass die Lebensbedingungen der ArbeitInnen morgen die ihrigen sein würden.

Ende November 1968 gingen 3000 Landarbeiter auf die Straße, um neue Arbeitsverträge zu fordern. Schon nach zwei Tagen wurden während dieser Auseinandersetzungen 2 Arbeiter ermordet, als die Polizei auf eine Straßenblockade schoss. Vier Monate danach , ging die Bevölkerung in Battipaglia auf die Straße um Arbeitsplätze zu fordern. Während eine Delegation nach Rom ging, um mit dem Wirtschaftsminister zu verhandeln, entwickelten sich in der Stadt Kämpfe mit der Polizei, bei der der Typograf Carmine Citro sowie die Lehrerin Teresa Ricciardi starben.

 

Diese Kämpfe in Battipaglia hatten die Erneuerung von 32 Arbeitsverträgen als Forderung, sowie einheitliche Verträge mit höheren Löhnen und einer Verkürzung der Arbeitszeit. Zum ersten Mal war die Welt der StudentInnen und ArbeiterInnen vereint, seit dem Beginnen der Kämpfe mit einheitlichen Positionen zum Thema Arbeit. Gemeinsam entwickelten sie immer radikalere Auseinandersetzungen, in manche fallen streifen diese sogar den Aufstand wenn man die Fakten und Forderungen analysiert.

Die offiziellen Gewerkschaften wurden durch die radikalen Forderungen und Praxis der autonom arbeitenden Comitati unitari di base CUB (Vereinte Basis Komitees) stark beeinflusst , welche gleiche Löhne für alle FabrikarbeiterInnen forderten, nach dem Prinzip das alle „Magen gleich sind“ ohne Unterschiede unabhängig der Stellung der einzelnen ArbeiterInnen im Betrieb. Der Profit wurde als ein Betrug angesehen, die Effizienz als ein Komplott, aber die Faulheit und Sabotage wurden als berechtigten Schlag gegen die kapitalistische Logik verstanden. In den Fabriken wurde die Stimmung für alle Dirigenten, Vorarbeiter und Anscheißer für diese unaushaltbar, da sie sich eingeschüchtert und bedroht fühlten. Es wurde allgemein mehr „krank“ gefeiert und es häuften sich die Episoden von Sabotage, Einschüchterung und Gewalt gegen Fabrikeigentum, Bosse und Vorgesetzte. Eine dieser Episoden passierten zum Beispiel am 29. Oktober 1969 bei Fiat in Turin. Eine große Gruppe streikender , mit Eisenstangen und Knüppeln bewaffnet , zerstörte die Montagebänder sowie den Karosseriebereich und die Mensa in der Niederlassung Mirafiore.

Anders als in anderen europäischen Ländern ebbte in Italien diese Bewegung nicht ab, sondern es entwickelten sich in den darauf folgenden 20 Jahren intensiver Klassenkämpfe, in denen laut vieler historischer Analysen die Gruppen organisierter ProletInnen den Italienischen Staat nahe an den Bürgerkrieg führten.

Da Staat und Kapital auf die berechtigten Forderungen der Unterdrückten mit Entlassungen und Repressionen bis hin zu staatsterroristischen Massakern antworteten, begannen viele ArbeiterInnen sich in klandestinen und bewaffneten Gruppen zu organisieren und den Kampf gegen Bosse und Unterdrückungsorgane offensiv zu führen.

Eine der berühmtesten Ausdrücke dieser Entwicklung war die Entstehung der Brigate Rosse (Rote Brigaden), welche sich an Lateinamerikanischen Stadtguerillakonzepten wie des „beiße und fliehe“ oder „treffe einen und erziehe tausende“ orientierten, unbeliebte Chefs entführte und diese an den Werkstoren vor Arbeitern zur Schau stellte.

Als der PCI (Italienische kommunistische Partei) 1973 begann ein Projekt der Annäherung an Sozialisten und Konservative durchzuführen, bekannt als „historischer Kompromiss“, betrachteten viele AktivistInnen der Italienische Linken dies als Verrat am Proletariat und der Revolution. Dadurch schlossen sich noch mehr ProletInnen der revolutionären Bewegung an und kämpften gegen das System. Der Weg zum bewaffneten Kampf wurde für viele zu einer konkreten Option.

Die Bewegung theoretisierte die absolute Verweigerung der Arbeit (mit Begriffen wie „Enteignung“, „selbständiges Preisedrücken“, “Besetzung“ und „proletarischer Einkauf“) und hatten die PCI und die offiziellen Gewerkschaften als zusätzliche Feinde.

Doch wie gesagt waren die Roten Brigaden (mit ihren Abspaltungen) nur die größte und am längsten operierende bewaffnete Gruppe. Es entwickelten sich in ganz Italien über den Zeitraum zwischen 1970 und 1980 über 50 bewaffnete Gruppen, die manchmal über Jahre, mal nur mit ein paar Aktionen gegen die Unterdrücker kämpften. Die Themen waren dabei vielschichtig und reichten vom Kampf gegen Heroin in den proletarischen Vierteln, bis hin zu Enteignungen von Banken, um die Revolution zu finanzieren und vieles mehr. Die Italienischen ProletarierInnen ließen es zu dieser Zeit anständig krachen.

Knastkampf ist Klassenkampf

Die Gründe der enormen Intensität der Knastkämpfe im Italien der 1970er Jahre basierten auf vielen Faktoren. Zum einen waren es die unmenschlichen Knastbedingungen, die seit dem Faschismus herrschten, zum anderen waren es die Freiheitsideale, welche die 68er- Bewegung in der Gesellschaft verankert hatte. Diese ergriffen nämlich auch die Gefangenen, wodurch sie die kapitalistische Gesellschaft, die sie in Gefängnisse steckte erst hinterfragten dann bekämpften.

Viele Verhaftete der kämpfenden Gruppen brachten zusätzlich ein stark artikuliertes Klassenbewusstsein hinter die Mauer und eine Bereitschaft für die Organisierung und den Kampf. Hier trafen sie auf all jene, die in der Kriminalität die Flucht vor den Lebensbedingungen fanden, die der Kapitalismus für sie vorgesehen hatte, oder einfach gezwungen waren illegal zu leben.

Daraus entwickelten sich Selbstorganisierungen, mit denen sich die Gefangenen selbst bildeten, aber auch schützten und Aufstände planten bzw. durchführten. Zwei der größten Aufstände waren die auf der Gefängnisinsel Asinara (das erste Knastprojekt um die revolutionären Gefangenen zu brechen), sowie der im Sondergefängnis in Trani, am 29. Dezember 1980. Dieser Aufstand wurde durch bewaffnete Sondereinheiten von Polizei und Militär beendet. Diese misshandelten nicht nur die Gefangenen, sondern schlugen auch die als Geiseln gehaltenen Wärter.

Die ersten Massenkämpfe von Gefangenen ereigneten sich im April 1969. Diese hatten sich bereits seit 1967 durch isolierte und friedliche Mobilisierungen angekündigt (Sitzblockaden, passiver Widerstand, Arbeitsverweigerungen, Hungerstreikes …etc.) und explodierten dann in den meisten Knäste auf der ganzen Halbinseln, von Turin über Palermo bis nach Mailand, Genua, Florenz, Rom und Neapel.

Zu dieser Zeit war es für neue Insassen, wenn sie die Gefängnisse betraten als würden sie eine Zeitmaschine betreten. Draußen die Zeit des ökonomischen Booms der 1960er und 1970er, im Gegensatz dazu das mittelalterliche Knastregime. Das ist auch der Grund warum die Kämpfe in den Knästen der großen Metropolen explodieren.

Die auf die Zerstörung der Knäste 1969 folgende Aufteilung der daran beteiligten Gefangenen auf andere Knäste, führte zu einem Austausch unter Gefangenen über Lebenserfahrungen und Kampfmodelle in den Kerkern des ganzen Landes.

 

Die Gefangenen, die am meisten diese Kampferfahrungen vorantrieben waren die extralegalen ProletarierInnen aus den urbanen Zentren, ProletInnen die schon die organisatorischer Veränderung der Extralegalität bedingt durch die 68er Bewegungen verinnerlicht hatten. Die kleine Bande gleichwertiger Mitglieder war die neue Form ihrer Zusammenschlüsse, anders als die Strukturen der Mafia.

Da die Lebensbedingungen in den Gefängnissen miserabel waren basierten die Forderungen auf konkrete Verbesserung eben dieser, wie der Kampf gegen die Disziplinierungen, für menschenwürdiges Essen und andere Formen des sozialen Lebens drinnen sowie nach außen. Als ein Beispiel für diese Kämpfe wäre 1969 Turin zu nennen. Die Gefangenen besetzten 2 Tage den Knast und zerstörten diesen vollständig, was zur Aufteilung aller Gefangenen (über 1200) führte. Hintergrund dieser Auseinandersetzung waren die dort üblichen 4 Stunden Aufschluss am Tag, welche wegen den Öffnungs- und Schließungsprozeduren der Zellen real nur 3 Stunden betrugen. Außerdem war es nicht erlaubt Lebensmittel von außen zu erhalten, Karten zu spielen, Zeitungen zu kaufen und selbst zu kochen. Die ganzen Verbote begünstigten natürlich den „Schwarzmarkt“ innerhalb der Mauern, woran vor allem die Schließer gut verdienten. Ein Ergebnis dieses Kampfes war unter anderem die Zulassung der kleinen Campingkocher, die Jahre später in allen italienischen Knästen weit verbreitet waren.

 

Fortsetzung folgt

Auswertung der Demonstration zum Erhalt des Infoladens am 31.3.2018

Am Samstag den 31.3.2018 war es also soweit, der offizelle Mietvertrag des Infoladens Stadtfeld endete ohne dass sich die ImmoGermany GmbH,zu den Angebot, die Verhandlung über eine Verlängerung wieder aufzunehmen, geäußert hätte.
Wie schon seit längerem angekündigt und durch Plakate im Kiez und Flyern in den Briefkästen der Nachbarschaft bekannt gegeben, versammelten sich ab 14:00 Uhr ca. 150 Menschen vor dem Eingang des Magdeburger Hauptbahnhofes. Angesichts des Wetters eine recht ordentliche Anzahl. Ebenfalls sehr erfreulich war die Zusammensetzung des Demonstrationszuges. So beteiligten sich neben verschiedenen Magdeburger Gruppen, auch Gruppen und Einzelpersonen aus anderen Städten und dem Umland. Nachdem ein wenig Musik und der Aufruf zur Demonstration abgespielt wurde, setzte sich die Demo Flyer verteilend in Richtung Hasselbach Platz in Bewegung.
Da die Innenstadt an diesem Ostersamstag gut gefüllt war, konnten viele Menschen auf die Problematik der sozialen Verdrängung und der Gentrifizierung aufmerksam gemacht werden und dass trotz des abschreckenden Einsatzes von fast 300 Polizeibeamten. Wärend den Zwischenkundgebungen am Hasselbach Platz und am Alten Markt, welche genutzt wurden um Redebeiträge zu halten, wurden Flyer verteielt und sich sowohl zwischen den DemonstrationsteilnehmerInnen als auch mit PassantInnen ausgetauscht. Dabei wurde einmal mehr deutlich dass die Themen Mietsteigerung und soziale Verdrängung einen großen Teil unserer Gesellschaft stark beschäftigen.
Die Demonstration endete mit einer Abschlusskundgebung vor dem Opernhaus und einem Foto auf den Treppen des selbigen.
Wir sehen den Tag und die Demonstration als Zeichen für den Aufbau des Widerstandes gegen die Verdrängung aus unseren Vierteln und als Endpunkt der ersten Etappe der Kampagne zum Erhalt des Infoladens und dem Kampf gegen die Verdrängung aus Stadtfeld.
Unser Dank gilt Allen die sich an der Demonstration und allen anderen, im Kontext des Infoladen gelaufenen Aktionen beteiligt haben. Ganz besonders Danken wir den Meschen die von Außerhalb angereist sind.
Wie schon erwähnt stellt die Demonstration jedoch nur das Ende einer Etappe im Kampf um den Erhalt des Infoladens dar. Der Infoladen braucht also weiterhin Eure Unterstützung, achtet also auf Ankündigungen und beteiligt Euch weiterhin an Aktionen zum Erhalt und dem Infoladen selbst.

GEGEN MIETWUCHER UND SOZIALE VERDRÄNGUNG!
INFOLADEN BLEIBT! – WIR BLEIBEN ALLE!
STADTFELD BLEIBT PROLETARISCH!

 

Bündnisaufruf zur Demonstration am 31.3.2018

Aufruf zur Demonstration am 31.3.2018

Vor zwei Jahren wurde der Mietvertrag mit dem Sozialen Zentrum/Infoladen in der Alexander Puschkin Sraße 20. 39108 Magdeburg durch den damahligen „Besitzer“ gekündigt. Der Anlass dafür war der Verkauf des Hauses an die S Immo Germany GmbH (Lützowerufer26, D-10787 Berlin), der Mietvertrag bestand seit 2007.
Auf Grund des zu erwartenden Widerstandspotentials ließ der neue Eigentümer, die S Immo Germany GmbH, sich auf Gespräche auf einen neuen Mietvertrag ein. Als Ergebnis wurde ein auf zwei Jahre befristeter Mietvertrag geschlossen. Der Mietvertrag endet am 31.03.2018.
In dieser Situation versuchten wir mit der S Immo Germany GmbH über eine Verlängerung des Mietvertrages ins Gespräch zu kommen. Diese zeigt jedoch keine Gesprächsbereitschaft.

Das Soziale Zentrum/der Infoladen Magdeburg (Alexander Puschkinstraße 20)

Dieses Projekt entstand im Jahr 2008. Zu einem symbolischen Preis konnte die Ladenfläche angemietet werden. Die Räumlichkeiten wurden in Eigenregie saniert und nutzbar gemacht.
Die sozialen Selbsthilfeprojekte, wie der Sportraum, die wöchentliche
Volxküchen (gemeinsames Kochen zum Selbstkostenpreis bzw. für Menschen ohne Geld kostenfrei), das Sonntagsfrühstück und die Rechtsberatung werden bis heute von vielen Menschen, insbesondere von Leuten mit geringem oder gar keinem Einkommen, wahrgenommen.
Im Infoladen wurden und werden regelmäßig politische und kulturelle Veranstaltungen
organisierten.
Sowohl für linke Gruppen als auch für proletarische Jugendliche ist das Haus sozialer Treffpunkt und politische Heimat geworden.
Das jährlich organisierte Straßenfest mit bis zu 300 BesucherInnen ist Ausdruck der sozialen und kulturellen Akzeptanz des Projekts im Stadtteil.

Stadtfeld

Wir sehen das Problem aber nicht nur auf den Infoladen/Soziales Zentrum beschränkt, sondern sehen es im gesamten Stadtteil. Es findet ein klassenspezifischer Verdrängungsprozess statt. Dieser wird allgemein als Gentrifizierung bezeichnet. Dies bedeutet, dass Menschen mit wenig oder keinem Geld, durch steigende Mieten und andere Schikanen, sich das Leben in Stadtfeld entweder nicht mehr leisten können oder aber regelrecht vertrieben werden. In diesem Allgemeinen Kontext, sehen wir auch die Kündigung des Mietvertrages mit dem Infoladen und die Schikanen gegen die HausbewohnerInnen der Alexander Puschkin Straße 20. Uns ist es wichtig die Demonstration am 31.03.18 auch so zu betrachten, als einen Ausdruck des Kampfes gegen die Aufwertung in Stadtfeld.

Die S Immo Germany GmbH

Der jetzige Eigentümer, die S Immo Germany GmbH, hat ihren Sitz in Berlin am Lützowerufer 26. Die S IMMO macht Gewinne im mehrstelligen Millionenbereich, sie verwendet dazu eine übliche Strategie von Immobilienfirmen. Sie kauft hauptsächlich billig und oft in Universitätsstädten, Häuser die in Stadtteilen liegen die als attraktiv und alternativ gelten. Um diese dann schlecht zu sanieren und so einen Vorwand zur Mietsteigerung oder besser gesagt zur Verdrängung der Altmieter zu haben.
Im Falle des Infoladens führt die S IMMO außerdem eine Falschinformationskampange um die Nachbarschaft und Öffentlichkeit auf ihre Seite zu ziehen und den Infoladen in ein schlechtes Licht zu stellen. So wurde zum Beispiel behauptet, dass die anderen MieterInnen des Hauses in der Alexander Puschkin Straße 20 sich von den NutzerInnen des Infoladens belästigt fühlen würden, was diese in einem offenen Brief entschieden zurückgewiesen haben. Ein anderes Beispiel wäre die Behauptung, dass es eine Kindertagesstätte als Nachmieter der Räumlichkeiten des Ladens geben würde. Jeder Mensch der den Grundriss der Räumlichkeiten des Infoladens kennt, weiß wie denkbar ungeeignet (allein von der sanitären Situation her) diese für eine Kindertagesstätte wären.

Die Hausdurchsuchung am 23.01.18,

war eine direkte Einflussnahme der Polizei und der Stadt, um sich ein unliebsames soziales Projekt vom Hals zu schaffen. Oder um noch in eine andere Richtung zu denken, der Staat garantiert mit seinem Handeln einen ungestörten Ablauf für jene Kapitalisten welche mit unserem Recht auf Wohnraum Profite erzielen (wie das auch schon beim AJZ Alex der Fall gewesen ist). Dabei ist diese Razzia, nur die jüngste Aktion der Repressionsbehörden, so wissen wir, das im Januar mindestens eine Person aus der Nachbarschaft des Infoladens, vom Verfassungsschutz angesprochen wurde, mit dem Ziel Informationen über den Infoladen zu bekommen und diese Person als Spitzel anzuwerben.

Dieser Polizeiüberfall zielte auf die Zerschlagung oder zumindest Schwächung der Hausgemeinschaft sowie auf eine Endsolidarisierung und Diskreditierung im Stadtteil und der Nachbarschaft ab.

31.03.18 (Tag X)

Mit der Demonstration wollen wir ein kämpferisches Zeichen setzen. Gegen die Verdrängung unserer Klasse aus dem Viertel und für den Erhalt des Infoladens. Wir werden, falls es zu keiner Verlängerung des Mietvertrages kommt, den Laden nicht verlassen und rufen die Nachbarschaft auf, auch in dieser Zeit die Angebote des Infoladens zu nutzen und uns zu unterstützen!

Gemeinsam gegen Mietwucher und Verdrängung kämpfen!
Für den Erhalt der Nachbarschaft!
STADTFELD BLEIBT PROLETARISCH !!!

PAF: Scheinbesetzung in Finsterwalde

Folgender Flyer wurde uns zugesandt mit der bitte diesen zu veröffentlichen.

Wir als „Proletarische Autonomie Finsterwalde“ solidarisieren uns mit den Aktionen der „Anarchisten Finsterwalde“. Auch wir stehen im Kampf gegen die Verdrängung unserer Klasse durch den steigenden Modernisierungswahn der so langsam die letzten Provinzen erreicht hat. Dies macht den städteübergreifenden Zusammenhalt umso wichtiger um gemeinsam einen effektiven Kampf für unsere Klasse führen zu können. In den nächsten Wochen werden wir hier eine aktuelle Analyse und Aussicht zur Verdrängung speziell in Finsterwalde veröffentlichen. Verteidigt eure Wohn- und Freiräume! Solidarisiert euch mit den sozialen Kämpfen auf der ganzen Welt!

Klassenbewusstsein entwickeln – Klassenkämpfe entfalten – Proletarische Autonomie erkämpfen!!!

Flyer der „Anarchisten Finsterwalde“

Bericht zu unseren Aktivitäten rund um den Tag der politischen Gefangenen

Am 16.3.2018 fand eine Gemeinsame Veranstaltung der Proletarischen Autonomie Magdeburg und Finsterwalde statt. Im Rahmen der „Back to Politics“ Aktionstage hielt die PAM in Finsterwalde einen Vortrag zur Geschichte und Entwicklung Stadtfelds, der aktuellen Situation des Infoladens, zur Demonstration am 31.3.18 und der Repression in Magdeburg und speziell gegen den Genossen Toni. Die Veranstaltung fand in einer lockeren Atmosphäre statt. Über ein Projektor wurden Fotos aus Stadtfeld gezeigt. Dazu gab es eine leckere Volxküche. Es waren ca. 10 Personen anwesend.

Am 17.3.2018 haben wir uns an den Demonstrationen in Hamburg und Hannover beteiligt. In Hamburg zur „Gemeinsam gegen Repression“ – Demonstration und in Hannover zu den bundesweiten Newroz-Fest. In Hamburg haben sich ca 1500 Menschen zusammen gefunden. Wir hielten einen Redebeitrag zur aktuellen Repression in Magdeburg gegen den Genossen Toni und den Zusammenhang mit der Kündigung des Infoladens Magdeburg Stadtfelds. In Hannover haben wir uns als Teil des Solidaritätsbündnisses Kurdistan – Magdeburg an der Demonstration in Solidarität mit dem Widerstand in Afrin beteiligt und so zusammen mit zehntausenden Menschen, unsere Solidarität auf die Straße getragen.

Am 18.3.2018 haben wir uns zusammen mit anderen Gruppen zu einer Kundgebung vor der JVA Burg zusammen gefunden. Trotz der Minusgrade und der schlechten Erreichbarkeit, der JVA, kamen trotzdem ca. 35 Menschen zusammen. Es wurden Redebeiträge verlesen und Musik abgespielt. Des weiteren wurde ein Telefonat mit Andreas Krebs, einem rebellischen Gefangenen, geführt und dieses über den Lautsprecherwagen abgespielt . Andreas der momentan in der JVA Burg ein sitzt hat uns über seine aktuelle Situation informiert und allen Anwesenden für die Unterstützung gedankt. Andreas werden dringend benötigte Untersuchungen/Behandlungen in Magdeburger Krankenhäuser, von diesen, verwehrt. Aber allein schon die Überführung dorthin wird von der Anstaltsleitung verweigert. Die Anstaltsleitung begründet dies mit dem Mangel an Einsatzkräften, da sie Andreas wegen angeblicher Fluchtgefahr nur mit Kräften des Sondereinsatzkommandos überführen könnten. Und so wird Andreas seine gesundheitliche Unversehrtheit aufs Spiel gesetzt. Aber das die herrschende Klasse sich nicht an ihre eigenen Gesetze, ihrer bürgerlich parlamentarischen Demokratie, hält ist nichts neues und auch nicht verwunderlich. Neben zwei Redebeitrages des Roten Aufbaus Burg, wurde von Mitgliedern der Proletarischen Autonomie Magdeburg der Aufruf des Netzwerkes Freiheit für alle politischen Gefangenen verlesen dessen Teil wir sind. Des weiteren informierten wir kurz über die Demonstration am 31.3.18 zum Erhalt des Infoladens Magdeburg Stadtfelds und zu den kommenden Aktivitäten im Rahmen des Solidaritätsbündnisses Kurdistan – Magdeburg, in Solidarität mit dem Widerstand in Afrin.

Am Abend des 18.3.18 wurden außerdem die Insassen der Jugendvollzugsanstalt Halle/Raßnitz mit Feuerwerk und Parolen gegrüßt.

Wir bedanken uns bei allen Menschen die an der Kundgebung teilgenommen haben und speziell auch bei den GenossInnen die Extra aus anderen Städten angereißt gekommen sind.

Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!

Freiheit für Tim, Andreas und Steve!

Drinnen und Draußen ein Kampf!

PAM: Redebeitrag zur Solidaritätsdemonstration für Afrin am 10.3.18

Freunde, GenossInnen und Genossen,

seit mehreren Wochen greift die zweitgrößte Nato Armee, die Türkei, den Kanton Afrin, Teil der Freien Föderation Nordsyrien – Rojava an und genießt dabei den Schutz und die Unterstützung ihrer NATO-Partner wie der USA oder der BRD. Außerdem trieft sie Absprachen mit der EU, Russland, Iran. Die Liste der Staaten ließe sich fast Beliebig fortsetzen.

Für uns als Revolutionäre in der BRD heißt die Aufgabe Solidarität, wir müssen die deutsche Kriegsmaschinerie behindern, Seite an Seite mit unseren kurdischen GenossInnen stehen in Anbetracht der Reaktion und Repression die der Staat gegen alle revolutionären Kräfte hier in der BRD entfaltet. Der Krieg gegen Afrin beginnt hier, im Gefechtsübungszentrum – Schnöggersburg, in der Altmark, unweit von Magdeburg, trainieren sämtliche Nato-Armeen, also auch die Türkei, die urbane Aufstandsbekämpfung und hybride Kriegsführung.
Hunderte Leopard 2 Panzer und unzählige Handfeuerwaffen aus deutscher Produktion sind im Krieg gegen die Bevölkerung von Afrin im Einsatz. Mit dem §129b, der laut deutschem Recht die Mitgliedschaft, Unterstützung oder Werbung einer ausländischen, terroristischen Vereinigung bestraft, werden dutzende Revolutionäre aus Kurdistan oder der Türkei in deutsche Gefängnisse gesperrt. Mit Zuckerbrot und vor allem der Peitsche geht der deutsche Staat, seit Jahrzehnten, gegen die kurdische Bewegung hier vor Ort vor. Sie Erlaubt nach vorläufigen Verbot wieder die Flaggen der YPG-YPJ um gleichzeitig die Verlagsräume des Mezopotamia Verlages, wegen PKK Verdacht zu durchsuchen und das zentrale Newroz-Fest in Hannover zu verbieten. Der Faschismus zeigt auch im Europa seine ersten zarten Triebe, wir können es bloß immer wieder wiederholen. Parlamentarismus und Faschismus sind 2 Seiten der gleichen Medaille. Des Kapitalismus.

Der Revolution in Kurdistan-Rojava ist eine Internationalistische. Hunderte Revolutionäre aus aller Welt sind nach Rojava gegangen um von der Revolution zu Lernen, der Revolution ihr Wissen zu geben, sie zu Verteidigen und für sie zu Kämpfen!

Noch vor dem Angriff auf Afrin, bombardierte der türkische Staat Gebiete in Rojava, bei solch einer Bombardierung wurde Anton Leschek, Kampfname Zana Ciwan am 26.11.2016 ermordet. Zana Ciwan ging von Magdeburg aus nach Rojava um die Revolution dort zu verteidigen und kämpfte in den Reihen der Volksverteidigungseinheiten YPG gegen den Islamischen Staat.

Am 6. 3. 2018, vor 4 Tagen also, wurde der Isländische Anarchist Haukur Hilmarsson Kampfname Sahin Hosseini durch Artillerie Beschuss in Afrin ermordet. Er kämpfte an der Front in Afrin in den Reihen des Internationalen Freiheits Batallions. Trotz aller Versuche seiner Genossen konnte, wegen des Massiven Beschusses der türkischen Armee, sein Leichnam nicht geborgen werden

Ivanna Hoffman war als Revolutionärin nach Rojava gegangen um unter der Flagge der MLKP für die Befreiung der Frau und für den Kommunismus zu kämpfen als sie am 7.3.2015 durch den Islamischen Staat ermordet wurde. Dieser Islamische Staat Kämpft nun unter anderen Namen für die Türkei.

Dies sind nur 3 der vielen Internationalen Märtyer die im Kampf für die Revolution gefallen sind. Ganz zu schweigen von den hunderten von Märtyrern aus den Reihen der YPG-YPJ, der SDF und all der anderen revolutionären Kräfte. Der Wahre Grund des Angriffes der faschistischen Türkei ist die Zerschlagung dieser fortschrittlichen Revolution. Es ist ein Imperialistischer Angriff auf die Errungenschaften die in Rojava erkämpft wurden. Frauenbefreiung, Selbstorganisation, Rätestrukturen und Autonomie!

Wir dürfen nicht zulassen das der türkische Faschismus Erfolg hat. Dafür müssen wir hier in der BRD eine neue Front errichten die sowohl auf die Türkei als auch ihren Partner die BRD Druck ausübt und so unsere GenossInnen in Afrin entlastet werden.

Schulter an Schulter gegen den Faschismus!

Es lebe der Widerstand in Afrin! – Şehîd namirin!

8.März 2018: Aufruf der kurdischen Frauen Magdeburgs zum Frauenkampftag

Wir veröffentlichen hier, in Solidarität mit den kurdischen Frauen Magdeburgs, ihren Aufruf zum 8.März 2018.

Wir unterstützen den Aufruf und rufen dazu auf sich an der Demonstration am 8.März 2018 um 17.00uhr, Start Alten Markt, zu beteiligen.

Ohne die Freiheit der Frauen, gibt es keine Freiheit des Volkes.

Wir, die Frauen der kurdischen Bewegung, aus Magdeburg, grüßen alle widerständigen Frauen weltweit, unsere GenossInnen in den Gefängnissen und besonders unser Volk und unsere Frauen in Afrin, die zurzeit gegen den Faschismus und die Besetzung des türkischen Staates kämpfen.

Dieser Tag, der 8. März, wurde 1977 offiziell von der UN als „internationaler Frauentag“ anerkannt. Aber lasst uns euch daran erinnern, dass es keine Frage der Dankbarkeit war, dass uns dieser Tag zugesprochen wurde.
Es war unser eigener Verdienst und das Ergebnis eines globalen Kampfes und Widerstandes der Frauen gegen Ausbeutung, Feminizide und Faschismus.

Heute ist der Tag, an dem mehr als 100 Frauen von ihrem Boss zu Tode verbrannt worden sind, als sie am 8. März 1857 in New York für ihre Arbeitsrechte in den Streik getreten sind.
Heute ist der Tag aller revolutionären Frauen, darunter Clara Zetkin, welche 1910 in der Zweiten Internationalen Konferenz der Sozialistischen Frauen den 8. März als Tag der internationalen Arbeiterinnen vorschlug.
Heute ist der Tag der kurdischen Frauen – von den Guerilla-Kämpferinnen in den Bergen bis zu ihren an den Waffen stehenden Müttern in Afrin, die uns mit ihrem alten Erbe daran erinnern, dass die Menschen einst in Natur-Gesellschaften lebten, unter der Leitung freier Frauen in selbstorganisierten Strukturen und im Einklang mit ihrer natürlichen Umgebung.
Heute ist der Tag jeder einzelnen Frau, die für soziale Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit kämpfte und immer noch kämpft.

Wir sind das Ergebnis dieses tausende Jahre alten Kampfes von Frauen gegen das patriarchale und kapitalistische System. Ein System, das die gesamte Gesellschaft durch die systematische Versklavung von Frauen in Ketten legt. Ein unmenschliches System, das uns massakriert, uns ausbeutet, uns vergewaltigt, uns mundtot macht, uns einsperrt, aus Frauen Objekte macht und für welches Menschen und die Natur nur ein Teil mehr seines kapitalistischen Markts sind.

An diesem Tag müssen wir all dieser Geschichte gedenken, die die Herrschenden versucht haben mithilfe verschiedener Methoden zu verstecken. Heute sind diese Methoden der Neoliberalismus und die Assimilation (Gleichmachung) der Kämpfe durch die „Sozialdemokratie“.

Wir werden das Patriarchat nicht bekämpfen, indem wir Frauen dem sozial dominierenden männlichen Standard gleichmachen. Die Befreiung der Frau wird sich nicht automatisch nach der Zerstörung des Kapitalismus oder des Staates vollziehen.
Wir glauben, dass der wahre Sieg über das Patriarchat einzig möglich ist durch einen gemeinsamen und revolutionären internationalen Frauenkampf, der in der Lage ist, diese 5000 Jahre alte männlich dominierte Mentalität, die der Gesellschaft auferlegt wurde, zu verändern, indem sie genau jetzt eine wahre Alternative und selbst-organisierte Strukturen aufbaut, welche den Kapitalismus und die Nationalstaaten in Frage stellen, und gemeinsam für die soziale Revolution kämpfen durch die Revolution der Frauen.

Der Widerstand in Afrin und das Beispiel der Revolution in Rojava festigen den Sieg des historischen Widerstandes, der der 8. März bedeutet.
Ein Widerstand, in welchem die kämpfenden Frauen in Afrin die letzte Seite schreiben und welche einmal mehr allen unterdrückten Menschen auf der Welt zeigen, dass ein organisierter Kampf und Selbstverteidigung der einzige Weg in Richtung Freiheit sind.

Afrin zu verteidigen bedeutet, die Revolution der Frauen zu verteidigen.
Gegen das Patriarchat, Kapitalismus und Faschismus!
Lang lebe der Widerstand in Afrin!
Lang lebe der Widerstand der YPG/YPJ!
Jin Jiyan Azadî!

 

Demostration und Stände am 8.März 2018, ab 17.00 Uhr am Alten Markt in Magdeburg.