PAM: Pressemitteilung zur Afrin-Demonstration am 10.2.18

Zusammen mit über 400 Menschen sind wir vom Universitätsplatz über den Breiten Weg, Hasselbachplatz, O.-Gericke Straße bis zum Hauptbahnhof gelaufen.

Es wurden Solidaritätserklärungen von der „Freien ArbeiterInnen und Arbeiter Union“-FAU, dem Frauenverband Courage und der Proletarischen Autonomie auf Deutsch verlesen sowie einige Redebeiträge auf Kurdisch.

Es wurden viele Parolen in deutscher Sprache gerufen um den Menschen, die die Demonstration wahrnahmen, auf die Situation in Afrin aufmerksam zu machen.

Achtet auf weitere Ankündigungen.

Es lebe der Widerstand in Afrin!

T. ist wieder in Freiheit

Seit dem 9.2.18 ist T. wieder in Freiheit. Durch den unermüdlichen Einsatz seiner Anwältin wurde die Untersuchungshaft aufgehoben.

Doch T. braucht immer noch unsere Solidarität, die Anklage ist nicht eingestellt.

United we stand!

Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!

PAM: Vortrag im Internationalen Zentrum B5 in der Brigittenstraße 5, Hamburg

Am 9.2.18, um 19 Uhr, sind wir zu Gast im Internationalen Zentrum B5 in der Brigittenstraße 5, Hamburg

Unter dem Motto

Infoladen Stadtfeld bleibt! – Wir bleiben Alle!

Klassenkämpfe im Kiez entwickeln

werden wir auf die aktuelle Situation des Infoladens Stadtfeld, der Geschichte Stadtfelds und unsere Kampfperspektiven in Stadtfeld und Magdeburg blicken. Außerdem werden wir über die Demonstration am 17.2.18 vor der S IMMO in Berlin informieren sowie über die Demonstration am 31.3.18 in Magdeburg.

PAM: 9.2.18 Vortrag im Stadtteilzentrum Gasparitsch in der Rotenbergstraße 125 in Stuttgart

Am 9.2.18, um 20 Uhr, sind wir zu Gast im Stadtteilzentrum Gasparitsch, Rotenbergstr. 125 in Stuttgart

Unter dem Motto

Infoladen Stadtfeld bleibt! – Wir bleiben Alle!

Klassenkämpfe im Kiez entwickeln

werden wir auf die aktuelle Situation des Infoladens Stadtfeld, der Geschichte Stadtfelds und unsere Kampfperspektiven in Stadtfeld und Magdeburg blicken. Außerdem werden wir über die Demonstration am 17.2.18 vor der S IMMO in Berlin informieren sowie über die Demonstration am 31.3.18 in Magdeburg.

PAM: Politische Einschätzung zur Hausdurchsuchung am 23.1.18

Am 23.01.18 wurde unser Genosse T. gegen 10uhr, während er seinen Hund ausführte von mehreren Polizisten verhaftet. Die Beamten nahmen seine Schlüssel an sich und öffneten damit die Eingangstür zur Alexander-Puschkin-Straße 20. Unter dem Vorwand nicht zu Wissen wo sich die Wohnung von T. befinde, fingen sie an die Schlüssel an den verschiedenen Wohnungen des Hauses zu testen. Dadurch haben sie auch eine Wohnung geöffnet in der T. nicht lebt sondern nur einen Ersatzschlüssel besaß. In dieser Wohnung setzten sie die 2 anwesenden Personen fest und ließen eine davon in Unterwäsche im kalten Hausflur, unter Bewachung, stehen.Anschließend betraten und durchsuchten sie oberflächlich die Wohnung. In Tś. Wohnung durchsuchten sie trotz der Tatsache, dass sein Namen an seinem Zimmer stand auch die Zimmer seiner Mitbewohner. Des weiteren durchsuchten sie auch den Dachboden und den Keller. Explizit nicht durchsucht wurde der Infoladen, wobei die ständige Wiederholung dieses Umstandes in den Medien klarer Propaganda gegen dieses Projekt gleich kommt.

Der Vorwurf wegen dem gegen T. ermittelt wird ist die versuchte Herbeiführen einer Sprengstoff Explosion. Angeblich wurde seine DNS an einer Gaskartusche mit daran befestigtem Böller gefunden, welche nach einem Angriff auf ein Gebäude der Polizei, in der Nacht vom Freitag dem 07.07.17 zu Samstag dem 08.07.17, gefunden wurde. Dieses Datum fällt in den Zeitraum des G20-Gipfels in Hamburg.

T. wurde am 24.01.18 dem Haftrichter vorgeführt welcher die Untersuchungshaft anordnete. Während am Ein- und Ausgang für Fahrzeuge am Amtsgericht GenossInnen auf T. gewartet haben, um ein letzten Blick auf ihn zu werfen und ihm Solidarität zu zeigen, wurde T. verdeckt aus einem anderen Ausgang herausgeführt, um zu verhindern dass auch nur Sichtkontakt mit ihm aufgenommen werden konnte. Zum Glück hat eine Person das mit bedacht und an diesem Ausgang auf ihn gewartet so das es wenigstens noch zu einer kleinen Geste der Solidarität kommen konnte. Der Genosse T. hat keine Aussagen gemacht und zeigt sich kämpferisch. Es spielt keine Rolle ob T. schuldig oder unschuldig ist, der Kampf gegen Staat und Kapital ist gerechtfertigt. Wir ordnen die Verhaftung von T., sowie die Hausdurchsuchung, in 2 Bereiche ein.

1. Lastet auf den Magdeburger Repressionsbehörden ein großer Druck, Ergebnisse zu diversen Angriffen auf Symbole der Herrschaft zu liefern. Wie der Brandanschlag auf Fahrzeuge der Bundespolizei, ein Angriff mit Brandflaschen auf ein Gebäude der Bundeswehr oder ein Angriff auf ein BMW-Autohaus von Schubert Motors, um nur ein Paar zu nennen.

2. Ordnen wir die Razzia in den Kontext, um den Kampf zum Erhalt des Infoladens ein. Die Razzia zielte auf die Zerschlagung der Hausgemeinschaft, die den Infoladen maßgeblich unterstützt. Außerdem soll der Infoladen in der Nachbarschaft diskreditiert werden, also eine Entsolidarisierung herbeigeführt werden. Dadurch wird sich erhofft den Kampf zu schwächen und bestenfalls zu beenden. Denn wie sich bei der Haftprüfung herausstellte will die Polizei, den Hausbesitzer, die S IMMO Germany GmbH ( Lützowerufer26, D-10787 Berlin ) darüber informieren dass die 2 Wohnungen die sie betreten haben laut ihrer Aussage illegaler Weise untervermietet werden und sie die fristlose Kündigung empfehlen werden. Die Anschuldigung der illegalen Untervermietung, entspricht natürlich nicht der Wahrheit.

Dies ist eine direkte Einflussnahme, der Polizei und der Stadt, um sich ein unliebsames soziales Projekt vom Hals zu schaffen. Oder um noch in eine andere Richtung zu denken, der Staat garantiert mit seinem Handeln einen ungestörten Ablauf für jene Kapitalisten welche mit unserem Recht auf Wohnraum Profite erzielen (wie das auch schon beim AJZ Alex der Fall gewesen ist). Dabei ist die Razzia nur die jüngste Aktion der Repressionsbehörden, so wissen wir das vor einigen Wochen mindestens eine Person aus der Nachbarschaft des Infoladens, vom Verfassungsschutz angesprochen wurde mit dem Ziel Informationen über den Infoladen zu bekommen und die Person als Spitzel anzuwerben.

Die Versuche den Kampfwillen der NutzerInnen des Ladens und der Hausgemeinschaft zu brechen sind gescheitert. Das zeigte auch die von ca. 200 Menschen besuchte Solidaritätsdemonstration am Freitag den 26.01.18 die sehr lautstark und kämpferisch über eine Stunde durch den Kiez zog.

Wir rufen die Nachbarschaft und alle solidarischen Gruppen dazu auf den Kampf für den Infoladen noch weiter zu intensivieren und sich mit T. solidarisch zu zeigen. Wir werden den Kampf gegen Verdrängung in Stadtfeld und für den Erhalt der proletarischen Kieze fortführen.

Freiheit für T.

Klassenbewusstsein entwickeln! Klassenkämpfe entfalten!

Proletarische Autonomie erkämpfen!

PAM: 3.2. Vortrag im Stadtteil- & Infoladen Lunte Weisestr. 53, 12049 Berlin

Am 3.2.18, um 18 Uhr, sind wir zu Gast im Stadteil- und Infoladen Lunte, in der Weisestr. 53, 12049 Berlin.

Unter dem Motto

Infoladen Stadtfeld bleibt! – Wir bleiben Alle!

Klassenkämpfe im Kiez entwickeln

werden wir auf die aktuelle Situation des Infoladens Stadtfeld, der Geschichte Stadtfelds und unsere Kampfperspektiven in Stadtfeld und Magdeburg blicken. Außerdem werden wir über die Demonstration am 17.2.18 vor der S IMMO in Berlin informieren.

Solidaritätserklärung mit dem Widerstand in Afrin

Mit Betroffenheit und voller Zorn, jedoch ohne Überraschung, haben wir den Einmarsch des türkischen Staates in Afrin erlebt. Ebenso voller Zorn, aber auch nicht überrascht, haben wir den Verrat der Nato und Russlands gesehen und sehen ihn permanent. Jene Mächte welche mithilfe der faschistischen Bestie Daesh bzw. IS danach strebten den mittleren Osten zu destabilisieren. Jene Mächte welche unsere kurdischen Freunde zur Niederhaltung dieser Bestie haben kämpfen lassen, sind die, die nun den Angriff auf unsere Freunde durch ihren Natopartner Türkei unterstützen. Wie schon erwähnt, überrascht uns der Verrat der von der USA, Russland und Deutschland begangen wird nicht, wir haben nichts anderes von diesen Mächten erwartet.
Sie können die Selbstorganisierung und die Autonomie der Menschen nicht ertragen und wollen alles unter ihre imperialistische Kontrolle bringen, oder aber ins Chaos stürzen. Diese Politik des Chaos, hält den Großteil der Welt in einem Zustand der Gewalt und den Rest in Passivität und Angst.
Schon zur Zeit des Osmanischen Reiches lieferte, Deutschland Waffen an die Türkei und unterstützt hier als auch dort sowohl Logistisch aber vor allem Ideologisch und Politisch die Bekämpfung der revolutionären Kräfte Kurdistans und der Türkei. Es ist allgemein bekannt, dass der §129b, der laut deutschem Recht die Mitgliedschaft, Unterstützung oder Werbung einer ausländischen, terroristischen Vereinigung bestraft, speziell zur Bekämpfung kurdischer und türkischer Revolutionäre eingeführt wurde. Auch wenn nun einige parlamentarische Parteien in der BRD mit erhobenen Zeigefingern auf die militärische Aggression der Türkei verweisen.
Für uns ist klar, dass der Parlamentarismus und der Faschismus nur zwei Seiten der selben Medaille sind, diese Medaille ist die kapitalistische Moderne.
Die Türkei wird in Afrin scheitern, so wie sie in Bakur am Widerstand der freien Menschen und Guerilla scheitert. So wie Daesh in Kobane am Widerstand der freien Menschen und speziell am Widerstand der Frauen scheiterte, bei dem Versuch die Freiheit und Autonomie zu brechen.
Die bisher erzielten Errungenschaften auf dem Weg zur Befreiung der Frau, zur Befreiung der unterdrückten Klassen, zur Befreiung vom Rassismus, von dem Joch des Patriarchats, des Kapitalismus, des Kolonialismus und des Nationalismus, müssen mit allen Mitteln verteidigt werden.
Der Krieg gegen Afrin beginnt hier in der BRD, im Gefechtsübungszentrum – Schnöggersburg, in der Altmark, unweit von Magdeburg, trainieren sämtliche Nato-Armeen, also auch die Türkei, die urbane Aufstandsbekämpfung und hybride Kriegsführung.
Über 300 Leopard 1 und 2 Panzer und unzählige Handfeuerwaffen aus deutscher Produktion sind im Krieg gegen die Bevölkerung von Afrin im Einsatz.
Doch trotz dieses faschistischen Angriffs sind wir davon überzeugt, dass die Frauenverteidigungseinheiten – YPJ und die Volksverteidigungseinheiten – YPG zusammen mit anderen revolutionären und fortschrittlichen Kräften und dem Menschen selbst, erfolgreich Widerstand leisten und den Angriff zurückschlagen werden.
Unsere Aufgabe hier in der BRD ist die Solidarität. Wir müssen gemeinsam die faschistischen Kräfte hier bekämpfen, die Kriegsmaschinerie stören und eine soziale Revolution aufbauen und durchführen.
Denn die Kämpfe die wir hier für Frauenbefreiung, Selbstorganisierung und die proletarische Autonomie führen sind das, was die Revolution in Rojava und alle anderen fortschrittlichen Prozesse auf der Welt unterstützt.

Hoch die internationale Solidarität!
Es lebe der Widerstand der YPJ und YPG!
Freiheit für Abdullah Öcalan!
Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!

 

Proletarische Autonomie 24.1.18

Pressemitteilung zur Hausdurchsuchung am 23.1.18 und Demonstration am 26.1.18 „Angriffe von Polizei und Staat zurückschlagen! Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!“

Am heutigen Dienstag,den 23.01, fand in Magdeburg Stadtfeld durch mehr
als 50 vermummte Beamte, Spürhunde und einen Polizeihubschrauber erneut
eine Hausdurchsuchung statt. Betroffen ist ein linker Aktivist. Laut
Polizeiangaben soll es sich um einen versuchten Sprengstoffanschlag auf
ein Polizeigebäude in Magdeburg handeln. Dieser soll sich im Juli 2017
ereignet haben.
Dabei handelt es sich um einen weiteren Versuch die linke Bewegung zu
kriminalisieren und öffentlich zu diskreditieren. Eine Aktivistin vor
Ort äußerte sich wie folgt: „Für mich reiht sich der heutige Tag ein in
eine Serie von Überfällen der Polizei und des Staates auf jegliche linke
Strukturen. Das ist verstärkt seit dem G20 Gipfel in Hamburg zu
beobachten.“ Es ist durchaus naheliegend,die Durchsuchung auch als
Auftakt der seit diesem Jahr in Sachsen-Anhalt arbeitenden
Enquete-Kommission zu sehen. Die Kommission wurde mit den Stimmen der
CDU und AFD 2017 verabschiedet, mit dem Ziel linke Zusammenhänge zu
durchleuchten und zu diffamieren.

Es ist bereits der 4. Polizeiüberfall auf das Haus in der
Alexander-Puschkin-straße und seine BewohnerInnen. Auch diesmal lassen
wir uns nicht einschüchtern. Zeigt euch solidarisch und achtet auf
weitere Ankündigungen!

Am Freitag, den 26.01.17 wird es aus Solidarität eine Demonstration
geben. Startpunkt ist 18.00 Uhr der Infoladen. Die Demonstration wird
unter dem Motto: „Angriffe von Polizei und Staat zurückschlagen!
Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!“ stattfinden.

Rote Hilfe Magdeburg

 

PAM: Vortrag am 2.2.18, 20uhr im Infoladen KTS, Basler Straße 103, Freiburg

Am 2.2.18, um 20 Uhr, sind wir zu Gast im Infoladen KTS, Basler Straße 103 in 79100 Freiburg.

Unter dem Motto

Infoladen Stadtfeld bleibt! – Wir bleiben Alle!

Klassenkämpfe im Kiez entwickeln

werden wir auf die aktuelle Situation des Infoladens, der Geschichte Stadtfelds und unsere Kampfperspektiven in Stadtfeld und Magdeburg blicken. Außerdem werden wir über die Demonstration am 17.2.18 vor der S IMMO in Berlin informieren. Es wird aaußerdem leckeres veganes Essen geben.

kts-freiburg.org