Wir veröffentlichen hier eine Stellungsnahme des Solidaritätsbündnis Magdeburg – Kurdistans, dessen Teil wir sind:
Vor kurzer Zeit wurde eine Genossin aus unserem Bündnis von zwei Mitarbeitern des Verfassungsschutzes besucht. Die beiden Männer versuchten, die Genossin unter Druck zu setzen und Informationen von ihr zu erhalten. Sie tat das einzig richtige und ließ sich auf kein Gespräch ein und schickte die Geheimdienstmitarbeiter weg. Wir werten diesen Anquatschversuch einerseits als versuchten Angriff auch auf unsere Struktur und unsere Arbeit, aber andererseits auch als Zeichen dafür, dass diese Arbeit offenbar so schlecht nicht sein kann. In jedem Fall ist klar, dass jeder Kampf für wirkliche Demokratie, Gleichberechtigung und Sozialismus den Geheimdiensten und vor allem dem Verfassungsschutz ein Dorn im Auge ist. Dies liegt nicht nur in der Natur der Sache, sondern wird auch beim Blick auf die Geschichte des Inlandsgeheimdienstes deutlich. Die zuletzt von VS-Chef Maßen bekannt gewordenen Aktivitäten und Äußerungen unterstreichen diese Feindschaft des Staates gegenüber fortschrittlichen Bewegungen.
Wir erklären uns solidarisch mit der Genossin! Anna und Arthur halten’s Maul!
Die Rote Hilfe Magdeburg hat zu diesem Vorfall ebenfalls eine Stellungnahme veröffentlicht, die hier zu finden ist: rotehilfemd.blogsport.de/2018/11/19/anquatsch-versuch-in-magdeburg-sachsen-anhalt