Rückblick auf unsere zweite antifaschistische Fahrradtour

Am 18.04. nahmen mehr als 20 Leute an der „Antifaschistischen Radtour“ zur sogenannten Muttereiche in den Herrenkrugpark teil.

Der Baum wuchs circa im 1600 Jahrhundert. Er erlangte seine Bedeutung nach Inkrafttreten des Sozialistengesetzes Ende des 19. Jahrhunderts als konspirativer Treffpunkt der Magdeburger ArbeiterInnenbewegung. In den 1920er-Jahren wurde der Baum nach einem Blitzschlag aus Sicherheitsgründen gefällt. 1946 setzte die DDR an seiner Stelle einen Findling mit der Aufschrift: „Hier stand die Muttereiche. Treffpunkt der Kämpfer gegen Militarismus und Faschismus. Für Frieden und Sozialismus. Jugend denke daran und ehre diese Stätte“. Die BRD ersetzte die Aufschrift durch eine Abbildung der Sozialistengesetze.

Dort angekommen gab es vor Ort Essen und Trinken. Es wurden ArbeiterInnen- & PartisanInnenlieder gesungen und Informationen über die Muttereiche geteilt. Zuletzt wurde ein Schild mit der originalen Aufschrift des Findlings montiert, denn: Erinnern heißt kämpfen.

Proletarische Autonomie Magdeburg

 
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in General von PA. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.